Gemeinde Glashütten erstickt im Ausflugsverkehr

Glashütten (kw) – Insbesondere viele Bürger*innen aus dem Ortsteil Oberems, aber auch aus Glashütten und Schloßborn, konnten in den letzten Tagen zusehen, wie Massen an Tagestouristen durch ihren Ortsteil fuhren und an vielen Stellen verkehrswidrig parkten. Auch auf umliegenden Feldern wurde wild geparkt und im Wald wie selbstverständlich Auto gefahren. In Gesprächen mit der örtlichen CDU haben viele Bürger*innen ihren Ärger zum Ausdruck gebracht.

„Für den zunehmenden Tagestourismus aus dem Rhein-Main Gebiet kann die Gemeinde natürlich nichts“, erklärt CDU-Vorsitzender Matthias Högn. Hier seien sicher überregionale Lösungsansätze notwendig – auch in Abstimmung mit den Nachbarkommunen. Für die Aufrechterhaltung der Ordnung innerhalb der Kommune, und hier vor allem das Ahnden rechtswidrigen Parkens innerorts, sei jedoch ausschließlich die Gemeinde selbst – und hier allen voran die Bürgermeisterin – verantwortlich. Hier nutze auch kein Verweis an den Landrat oder an andere Behörden, wie es in einigen Telefonaten geschehen sei. Während der Winterdienst in den letzten Tagen hervorragende Arbeit geleistet habe – was die Bürger*innen sehr zu schätzen wüssten – seien in den letzten Tagen weder die Bürgermeisterin noch andere Bedienstete des örtlichen Ordnungsamts auf der Straße gesichtet worden.

„Die Bürgermeisterin ist qua Amt auch Leiterin der örtlichen Ordnungsbehörde und hat entsprechende rechtliche Handhabe gegen die wilde Parkerei im Ort“, so Högn. Es sei nicht nachzuvollziehen, dass offensichtlich auch nach Tagen keinerlei Ordnungswidrigkeiten durch die Gemeinde geahndet werden. Die örtliche CDU appelliert dringend an die Verwaltungschefin, ihren Aufgaben in den nächsten Tagen im dafür vorgesehenen Rahmen nachzukommen. Nur mit dem Finger auf andere zu zeigen, sei einfach zu wenig. Hier hätten die betroffenen Bürger*innen zu Recht eine andere Erwartungshaltung.



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