GRÜNE: Generationswechsel plus Profilschärfung erhöht Potenzial

Glashütten – Bündnis90/Die Grünen, mit Vorsprung als drittstärkste Kraft aus der letzten Kommunalwahl in Glashütten hervorgegangen, wollen ihre wirkungsvolle Rolle weiter ausbauen.

In den letzten vier Jahren konnten die Grünen nach ihrer Überzeugung in Kooperation mit der Ampel aus FDP und SPD unter der Regie von Bürgermeisterin Bannenberg in Schlüsselprojekten ihre grüne Handschrift richtungsweisend einbringen.

Unter anderem seien dies die wirkungsvolle Umsetzung der LED-Beleuchtung, eine gerechte Lösung bezüglich der wiederkehrenden Straßenbeiträge oder der Ausbau der Zusammenarbeit mit anderen Kommunen gewesen. Gerade hier habe in einigen Bereichen gemeinsam effizienter, kompetenter und auch sparsamer gearbeitet werden können.

Darüber hinaus sei die energetische Sanierung der Sporthalle in Glashütten abgeschlossen worden. „Die Planungen und Umsetzungen für die Mehrzweckhalle und die Sporthalle in Schloßborn wurden trotz zeitkostender Planungskorrekturen gemeinsam vollzogen oder vorangetrieben. Dies gilt auch für die Modernisierung der Bürgerklause, in der weitere Verbesserungen folgen werden“, erklärt Gemeindevorstandsmitglied Günter Schmunk. Die Grünen haben demnach auch die Modernisierung des Bürgerservices unterstützt, der durch den Ausbau von digitalen und persönlichen Elementen bürgernäher und effizienter gestaltet wurde.

Auch bei der Sanierung des Schwimmbades seien die Grünen in Glashütten weiterhin Mitstreiter*innen für eine moderne Ausstattung und eine publikumsfördernde Infrastruktur. „Unsere Zielsetzung hier war und ist aber ein Leuchtturmkonzept zu gestalten mit einer energiesparenden, innovativen Energieversorgung als vernetztes Zukunftsprojekt“, unterstreicht Schmunk.

Ein zentrales Projekt für die Weiterentwicklung der Gemeinde ist das Wohngebiet „Silberbachtal“. Schmunk zufolge wurde die ursprünglich überdimensionierte Planung unter Federführung der Grünen auf eine Größe und Konzeption reduziert, die sich mit dem Charakter von Schloßborn verträgt und die für die Gemeinde finanzierbar ist. Jetzt gelte es, Mehrheiten zu gewinnen, damit im neuen Wohngebiet endlich zukunftsfähig und klimaneutral gebaut werden kann.

Der Wald ist für die Gemeinde ein charakteristisches und unverwechselbares Merkmal. Deshalb ist der Umgang mit dem geschädigten Wald eine Schlüsselfrage grüner Politik. Ganz oben auf deren Prioritätenliste stehen deshalb die Anstrengungen und Forderungen nach einer transparenten, zielorientierten und wissenschaftlich begleiteten Waldwirtschaft. Schmunk: „Hier müssen wir als Gemeinde selber aktiv sein und können und wollen uns nicht mit einer passiven Rolle des ‚Hinnehmens‘ zufriedengeben, denn dafür ist der Wald für uns alle zu wichtig.“

Dies alles sei aber nur möglich bei einer soliden Haushaltsplanung und -umsetzung beim Drahtseilakt zwischen der Auflösung des jahrelangen Investitionsstaus und dem Wechsel von roten zu jetzt seit drei Jahren schwarzen Zahlen.

In all diesen Projekten und kommenden Initiativen werden die Grünen sich von folgender Positionierung in ihren Bemühungen leiten lassen:

• ökologisch zukunftsweisend

• ökonomisch effizient und nachhaltig

• sozial ausgewogen

Damit zeigen die Grünen nach ihrer Überzeugung eine erkennbare Handschrift und eine klare und verständliche Botschaft gegenüber allen Bürger**innen.

Diese „Erfolgsformel“ wird bei den Grünen durch einen ihrer Aussage nach gelungenen Generationswechsel mit neuen Gesichtern und einer Verdopplung der Mitgliederzahl im letzten Jahr gestärkt. Neue Ideen und Energien würden neue Wähler*innen ansprechen und das Potenzial erweitern.

„Um unseren grünen Standpunkt noch pointierter vertreten zu können, werden wir projektabhängig nach Mehrheiten für unsere Vorstellungen suchen. Unsere Erwartungen an Bündnispartner*innen werden eng gekoppelt sein an einer klaren Kommunikation nach außen und einem Projektcontrolling nach innen“, macht Schmunk deutlich.

Die Liste der Grünen wird angeführt von Dietmar Saljé, bereits jetzt Mitglied der Gemeindevertretung und Fraktionsmitglied der Grünen. Es folgen als neue Mitglieder Christian Holst und Isabell Schmunk sowie Franz Seiter (unterstützt seit Jahren die Fraktionsarbeit), Thomas Berger (ehemals im Gemeindevorstand), Daniel Gering (Parteisprecher der Grünen Glashütten), Gerd Himmelreich (ehemals Mitglied in der Gemeindevertretung) und Günter Schmunk (grünes Urgestein). Die Liste umfasst insgesamt 16 gewählte Bewerber*innen aus der internen Kandidatenauswahl. Damit treten Bündnis 90/Die Grünen in Glashütten mit einem starken Team in der personellen Besetzung und inhaltlichen Ausrichtung an. (pu)



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