IHK-Präsident und Bürgermeisterin: Wohnungen für Fachkräfte

Glashütten (kw) – Alle Gemeinden im Bezirk der IHK Frankfurt am Main werden gebraucht, will man eines der drängendsten Probleme für Wirtschaft und Gesellschaft in FrankfurtRheinMain lösen: Den Mangel an Wohnungen. Darüber bestand Einigkeit zwischen IHK-Präsident Ulrich Caspar und der Bürgermeisterin von Glashütten, Brigitte Bannenberg.

„Wir erleben seit Jahren Zuzug nach FrankfurtRheinMain. Wir begrüßen diesen, denn unsere Unternehmen suchen händeringend geeignete Fachkräfte, um die immer noch gute Auftragslage stemmen zu können. Wir bekommen aber immer wieder die Rückmeldung unserer Mitgliedsunternehmen, dass der Mangel an Wohnungen die Stellenbesetzungen erschwert. Alle Gemeinden sind gefragt, ihren Beitrag zur Entlastung des Wohnungsmarktes in der Region zu leisten und Bauland auszuweisen, wollen wir unsere wirtschaftliche Dynamik beibehalten“, sagte Caspar. Bürgermeisterin Bannenberg pflichtete ihm bei: „Dass in der Region Wohnraum fehlt, spüren wir auch. Glashüttens Attraktivität steigt, das merken wir deutlich. Bislang wurden in Glashütten hauptsächlich Einfamilienhäuser gebaut, aber in jüngster Zeit wächst auch hier die Nachfrage nach Wohnungen. Im Ortsteil Schloßborn entsteht derzeit ein sehr schönes Baugebiet, herrlich am Hang gelegen, umgeben von wunderbarer Natur. Das Gebiet ist ideal für Familien in unmittelbarer Nähe der Grundschule und der sportlichen und kulturellen Einrichtungen.“ Glashütten hat 2018 die Aufstellung des Bebauungsplanes „Am Silberbach“ beschlossen. Es sollen hierbei die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Verwirklichung von rund 5,7 ha Wohnbaufläche und einer Fläche für den Gemeinbedarf geschaffen werden.
Foto: Goetzke



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