Glashütten
(kw) – Die Saison der Handball-Jugenden ist offiziell abgeschlossen. Damit geht eine holprige und teils auch turbulente Spielzeit für die Handballerinnen und Handballer vorbei. Grund genug, mal einen kurzen Rückblick zu wagen und ein kleines Fazit zu ziehen. Zu Beginn der Saison merkte man, dass die Kader nicht mehr so groß waren wie noch im Jahr zuvor. Aber alles lief darauf hinaus, dass es in dieser Saison wieder eine Jugendliga für alle Mannschaften geben würde. Und es gab Hoffnung, denn trotz wieder ansteigender Corona-Zahlen konnten einige Jugendmannschaften mehrere, wenn nicht sogar viele Neuzugänge verzeichnen. Malte Bechthold, Trainer der D-Jugend, wertet dies als großen Erfolg. Auch in der F-Jugend ist man mehr als zufrieden damit, wieder eine wettbewerbsfähige Mannschaft aufgebaut zu haben.
Etwas enger von der Kadergröße sah es zu Beginn der Saison in der C- und B-Jugend aus. Dort war bereits früh klar, dass man nur gemeinsam die Saison überstehen könne. Grund zur Hoffnung gab allerdings, dass sich auch in diesen Jugendlichen neue Interessenten gefunden haben, die sich gut in die Mannschaft einfanden. Henry Gerhard, Trainer der C-Jugend, meint dazu: „Generell habe ich mich für die Zukunft des Vereins über den Neuzugang gefreut. Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung aller Spieler und vor allem mit denen, die diese Saison erst angefangen haben, Handball zu spielen.“
Im Laufe der Saison lief es dann für jede Mannschaft unterschiedlich. Während die E-Jugend eine lange Siegesserie aufstellte, taten sich andere Mannschaften wie die D- und C-Jugend schwer, sich für ihre Leistungen zu belohnen. Hinzu kam noch, dass die Corona-Pandemie wie ein Damokles-Schwert über den Mannschaften schwebte. In nahezu allen Jahrgängen fielen Spieler erkrankt oder aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen längerfristig aus. Doch man blieb nicht untätig und machte das Beste daraus. So konnte erreicht werden, dass man auch nach Neujahr spielfähig blieb. Allerdings wirbelte eine Welle der Spielverlegungen den Spielplan ordentlich durcheinander. Mit dem Ende der Saison stand fest, dass sich die E-Jugend zum Vizemeister krönen konnte. Die älteren Jugenden schnitten in der Liga zwar nicht vergleichbar hochplatziert ab, haben jedoch trotzdem sportlich Großes geleistet und können stolz auf sich sein. Auch die F-Jugend hat die Zuschauer zweier Turniere mit viel Spaß und Spielfreude begeistern können.
Rückwirkend betrachtet war dies wohl eine der „achterbahnfahrtigsten“ Spielzeiten der letzten Jahre mit allem, was auf und neben dem Platz geschehen ist. Was jedoch bleibt, ist die Aufbruchsstimmung im Verein und der Eindruck, sich für die kommende Saison vernünftig aufgestellt zu haben – sowohl qualitativ als auch quantitativ. Für nahezu alle Trainer steht jedoch eine Sache fest, und diese hat Malte Bechthold genau auf den Punkt gebracht: „Wir hoffen, dass wir in der neuen Saison mit den neuen Teams an das erfolgreiche Zusammenspiel, den Spaß am Handball und die gezeigten Leistungen anknüpfen können.“ Als nächstes steht ein von der HSG Steinbach/Kronberg/Glashütten ausgerichtetes Ferientraining an, ehe der Saisonwechsel offiziell vollzogen wird.