Schul- und Kita-Kinder säuberten die Natur von Müll

Mit bunten Handschuhen ausgestattet, machten sich die jungen Umweltschützer der Glashüttener Wald-Kita „Dreckspatzen“ an die Arbeit. Foto: Hochtaunuskreis

Glashütten (kw) – Besonders in den vegetationsfreien Wintermonaten fiel der allgegenwärtige, achtlos entsorgte Müll in der Landschaft sofort ins Auge.

Nahezu überall findet man Plastiktüten, Fast-Food-Verpackungen und vieles mehr in der Natur verstreut. Längst ist vor allem Plastikmüll in der Natur zu einem Riesenproblem geworden. Darauf wollte der Hochtaunuskreis anlässlich des „Tag des Waldes“ am Dienstag, 21. März, nicht nur aufmerksam machen, sondern auch Kinder für diese Problematik sensibilisieren. „Natur- und Umweltschutz ist ohne Umweltbildung nicht denkbar. Wir müssen daher schon den Jüngsten vermitteln, wie wichtig es ist, sorgsam mit der Natur umzugehen“, erklärte Landrat Ulrich Krebs.

Aus diesem Grund wurden interessierte Schulen und Kitas zu einem Aktionstag eingeladen. Dabei sollte von den Mädchen und Jungen das Umfeld ihrer Schule oder Kita von Abfällen gesäubert werden. Insgesamt vier Schulen und drei Kindergärten nahmen diese Einladung an und versprachen, für die Natur aktiv zu werden, darunter auch die Kinder der Wald-Kita „Dreckspatzen“ aus Glashütten.

Ausgerüstet mit Müllbeuteln, Arbeitshandschuhen, Müllzangen und Warnwesten machten sich die jungen Umweltschützer ans Werk. Rasch füllten sich die Müllsäcke mit allerlei Unrat, der in der Natur nichts zu suchen hat. Und jedes gefundene Abfallteilchen erfüllte die Kinder mit sichtbarem Stolz. Damit auch das Lernen bei solch einer Aktion nicht zu kurz kommt, erhalten die teilnehmenden Kitas und Schulen noch ein umweltpädagogisches Spiel, bei dem die Kinder schätzen dürfen, wie lange der gesammelte Müll benötigt, um sich zu zersetzen.

Der Aktionstag war eine von vielen Aktivitäten, mit denen der Hochtaunuskreis Schulen und Kitas auf dem Weg zur Zertifizierung zur „Naturpark-Schule“ beziehungsweise „Naturpark-Kita“ unterstützt.



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