Stellungnahme der FDP Glashütten zur „Machbarkeitsstudie Seilbahn“

Glashütten – „Eine Seilbahn wäre eine moderne und intelligente Alternative zu der vom

Bundesverkehrsministerium geplanten Umgehungsstraße, die wir in der vorgesehenen Trassenführung ablehnen“, hebt Heike Kolter, Vorsitzende des FDP-Ortsverbands Glashütten, heraus. Weltweit gebe es viele Beispiele, dass Seilbahnen einen wertvollen Beitrag zum schnellen und sicheren Transport von Pendlern beitragen. „Man muss sich dabei von der Vorstellung kleiner touristischer Anlagen freimachen und an hochmoderne leistungsfähige Bahnen denken“, wirbt Kolter für Offenheit für das Projekt. Darüber hinaus müssten nicht gewaltige Schneisen in den Wald geschlagen werden, wie bei einer Umgehungsstraße. Aus Sicht der Glashüttener Liberalen „in der heutigen Zeit ein nicht unerhebliches Argument!“ Eine Seilbahn, die die Pendler aus Richtung Bad Camberg aufnehme und zur U-Bahn an der Hohemark bringe, würde nicht nur die Ortsdurchfahrt durch Glashütten entlasten, sondern auch den Königsteiner Kreisel.

Kolter nennt weitere gewichtige Argumente: „Damit hätte Glashütten und der ganze westliche Hochtaunuskreis auch den Standortnachteil der fehlenden direkten Anbindung des ÖPNV an das S- und U-Bahnnetz kompensiert. Glashütten würde auch nicht komplett vom Durchgangsverkehr abgehängt, was für die ortsansässigen Geschäfte von existenzieller Bedeutung ist. Kurz gesagt, Glashütten kann von einem solchen Projekt nur profitieren, auf jeden Fall ist nach Meinung der FDP sinnvoll, die Machbarkeit zu überprüfen.“



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