Zahlen zum Verkehrskonzept

Der Glashüttener Norbert Herrmann aus dem Glaskopfweg hadert mit der Forderung von Bündnis90/Die Grünen nach einem Verkehrskonzept und steuert aus seiner Sicht historische Anmerkungen sowie Verkehrszahlen bei – natürlich mit Bezug auf den Durchgangsverkehr in seiner Hochtaunusgemeinde:

Gerade Bündnis90/Die Grünen fordern die Entwicklung eines Verkehrskonzepts zur Entlastung der Stadt Königstein und stehen zur Lösung für den Durchgangsverkehr nun einer Umgehungsstraße offensichtlich nicht mehr ablehnend gegenüber – Habe ich richtig gelesen?

Gerade diese Gruppierung trägt eine erhebliche Mitschuld an dem gesamten Schlamassel in und um Königstein und die B 8! Angefangen mit der Besetzung der Ausbaustelle ab Kelkheim der Achtundsechziger um Joschka Fischer bis hin zur fortführenden Planung via Königstein und Umfahrung der Stadt via Glashütten. (...) Es ist mehr als eine Frechheit, dass (...) nun die Verhinderer wehklagen und Schuldige auszumachen suchen.

Nicht allein dass, wäre die Umgehung ab Kelkheim „planmäßig“ weitergebaut worden, angeprangerte Eingriffe in die Natur längst durch Renaturierung/Aufforstung geheilt worden wären, auch hunderttausende Tonnen an Abgasen wären vermieden worden.

Die Verhinderer haben sich auch nicht gescheut mit falschen Zahlen und Argumenten Gremien zu beeinflussen – die denen auch noch auf den Leim gegangen sind. Damals gaukelte man den Entscheidungsträgern eine Verkehrbelastung für das Eingangstor Königstein mit 9.000 Fahrzeugen vor.

Später las ich, dass Würges und Esch einen Durchsatz von 12.000 Fahrzeugen auf der B 8 gezählt haben, die zwangsläufig Glashütten durchfahren und letztlich vor dem Kreisel Königstein stehen.

Am 12.2.2018 stieß ich zufällig auf einen Beitrag der FDP, Königstein in TAUNUSTALK, dort steht geschrieben, dass, am 16.1.2018 von einem führenden Mitglied der FDP öffentlich kundgetan, 21.000 Fahrzeuge aus Limburg kommend den Kreisel Königstein durchfahren. Davon fahren 4.000 nach Mammolshain ab und 18.000 nach Kronberg.

Abgesehen davon, dass 4.000 + 18.000 = 22.000 Fahrzeuge ergibt, unterdrückt (?) die FDP, wie viele Fahrzeuge von Oberursel/Kronberg und von Wiesbaden/Schneidhain kommend in den Kreisel einfahren.

Außerdem fehlt eine belastbare Zahl der abends, also in umgekehrter Richtung, fahrenden Fahrzeuge, die den Kreisel zur B 8 via Glashütten/Limburg belasten.

Nehmen wir fiktiv nur 50 % der 21.000 Pendler, addiert sich die Verkehrsbelastung des Kreisels auf täglich 31.500 Fahrzeuge, die, die B 8, abzüglich etwa 3.150 Fahrzeuge, die am Eselsheck Richtung Reifenberg/Schmitten abfahren und somit rund 27.000 Fahrzeuge weiter via Glashütten nach Limburg fahren.

Bemerkenswert ist, dass führende Mitglieder des Parlaments der Gemeinde Glashütten sich in Schweigen hüllen. Unfassbar, was u .a. Die Grünen/Bündnis90, Ortsverband Glashütten und die SPD in der KöWo zur Ablehnung einer Ortsumgehung von Glashütten argumentieren.

Es ging/geht soweit, den Bewohnern von Glashütten „fake news“ mitzuteilen, dass eine Umgehungsstraße die Einkaufsmärkte verbräme und damit die Versorgung nicht mehr gewährleistet sei! Ungeheuerlich ist die Behauptung, dass die vorgesehene Trasse der Umgehungsstraße pietätlos den Waldfriedhof und den Limes durchtrenne!

Festzustellen ist, dass viele dieser Verhinderer tagtäglich pietätlos mit 2 - 3 Meter Abstand an den Gräbern des Hauptfriedhofs Königstein vorbeifahren!

Auffallend ist weiterhin, dass keiner der Ablehner oder der Gemeindevertreter von Glashütten in der lärm- und abgasbelasteten Limburger Straße wohnt!

Wann ringt sich eine oder mehrere Fraktionen durch, endlich die Wahrheit zu vertreten?



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