Zum 100. Geburtstag von Josef Eisenbach

Josef Eisenbach, seit 90 Jahren Mitglied der TuS Hornau wurde jetzt 100 Jahre alt und dies ist für die TuS ein Grund auf das Leben eines langjährigen und engagierten TuS´lers zurück zu blicken, schreibt Bernd Dethier in einer Würdigung dieses Kelkheimers, der als Sohn des Hauptlehrers in Hornau, Joseph Eisenbach geboren wurde. Josef Eisenbach ist somit ein echter „Horner Bub“.

Nach dem Abitur hat er ein Chemie Studium , das er abbrechen musste, weil er zum Wehrdienst eingezogen wurde. Im zweiten Weltkrieg war er als Soldat in Russland im Einsatz und kehrte nach der Gefangenschaft

erst im November 1949 nach Kelkheim zurück. Nach dem Ende

des Krieges machte er eine Lehre als kaufmännischer Angestellter bei den damaligen Farbwerke Hoechst. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand blieb er bei den Farbwerke Hoechst.

Seine drei Enkel wie zwei Urenkel waren teilweise ebenfalls bei der TuS Hornau sportlich aktiv und sind es zum Teil heute noch, so dass er die Freude am Sport und der Mitgliedschaft in seiner TuS an die jüngeren Generationen weitergegeben hat.

Am 1. Januar 1927 trat der damals neunjährige Josef in die TuS Hornau ein und wurde so, wie sein Vater und die Geschwister, Mitglied im örtlichen Sportverein.

Seine große Sportlichkeit drückte sich vor allem in den verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik aus und hier insbesondere im Hoch- und Weitsprung. In seinen aktiven Jahren wurde ihm auch der Spitzname „Hirsch von Hornau“ verpasst. Bis in die 50er Jahre hinein war er aktiver Sportler und nahm erfolgreich an vielen Veranstaltungen teil: Josef Eisenbach war auch ein guter Redner und so hielt er bei den verschiedenen Vereinsjubiläen in der alten Turnhalle in Hornau oft die Kommersreden.

Den vielen Ehrungen der TuS Hornau folgte im Jahr 1997 zum Jubiläum (111 Jahre) seine Ehrung für 70 jährige Mitgliedschaft; in diesem Jahr ist er 90 Jahre Mitglied bei der TuS Hornau. Eine solche Mitgliedschaft wird es wohl in Zukunft bei der TuS Hornau kaum noch geben, schließt Bernd Dethier seinen Bericht.

Öffentliche Ehrungen sind für den alten Herrn heute nicht mehr möglich, aus gesundheitlichen Gründen.

Das Portrait entstand in Joseph Eisenbachs 95. Lebensjahr. Dieübrigen Bilder stammena aus dem Archiv der Familie.

Weitere Artikelbilder



X