Arbeit mit Zeitzeugen in Terezín

Ab September wird die achtzehnjährige Kelkheimerin Kim Salmon für zwölf Monate nach Tschechien aufbrechen, um dort einen internationalen Jugendfreiwilligendienst zu absolvieren. In Terezín, dem ehemaligen Theresienstadt, wird sie sich – jetzt nach dem Abitur – um deutschsprachige Besuchergruppen kümmern, die das ehemalige jüdische Ghetto besuchen. Zu ihren Aufgaben wird außerdem die Mitarbeit an Publikationen und die Arbeit mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gehören. Mit dem Tschechisch-Lernen hat Kim Salmon bereits begonnen.

Um den Verein „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ (ASF), der den Freiwilligendienst organisiert, bei der Finanzierung zu unterstützen, sucht sie insgesamt 15 Menschen und Unternehmen, die bereit sind, eine Patenschaft für ihr Projekt zu übernehmen. Der Beitrag für einen Paten oder eine Patin beläuft sich auf 15 Euro monatlich über einen Zeitraum von zwölf Monaten. Natürlich könne dieser Betrag auch in Form einer einmaligen Spende geleistet werden – steuerlich absetzbar. Auch das Aufteilen einer Patenschaft auf mehrere Personen ist möglich. „Ich hoffe, dass mein Projekt bei möglichst vielen Menschen auf Interesse stößt“, sagt Kim Salmon. „Die Außeinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus ist auch für die Generationen wichtig, die nicht dabei waren, weil es letztendlich unsere Aufgabe ist, heutigen Formen von Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung entgegenzutreten.“

Wer das Projekt unterstützen möchte, kann sich per E-Mail an kim.salmon[at]gmx[dot]de wenden.



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