„Arconic gibt immer – fordert nie“

Schecküberreichungen brauchen nicht immer eine bierernste Sache zu sein, auch wenn es sich um 35.000 Euro handelt. Und so herrschte denn im Konferenzraum der Anne-Frank-Schule beste Laune, als Axel Vandeputte der Rektorin der Schule Claudia Biermann und Konrektor Niko Kresimon das eurohaltige Papier überreichte – mal eben über die Köpfe aller Beteiligten. Hier der Hintergrund: durch ein gemeinsames Netzwerk der Jugendarbeit der Stadt Kelkheim, der Gesamtschule Fischbach, der Eichendorffschule sowie der Anne-Frank-Schule besteht seit Jahren die Möglichkeit einer zusätzlichen Förderung von Schüler/innen mit besonderem Förderbedarf im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Und hier leistet die Arconic-Foundation (ehemals Alcoa Foundation/ Camloc) seit vielen Jahren großzügige Hilfe. In den letzten Monaten wurden so viele Projekte ermöglicht, vor allem MINT-Projekte (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Beispiele davon brachten zwei Schüler der Gesamtschule Fischbach mit und führten sie Geschäftsführer Axel Vandeputte vor und anschließend gab es Gelegenheit, einen ausführlichen Blick in den Klassenraum mit den Naturwissenschaften der Anne-Frank-Schule zu werfen, wo auch die Scheckübergabe stattfand. Bürgermeister Albrecht Kündiger, Rektorin Claudia Reimann und Dennie Lippert (Arconic) waren Beobachter, wie bewiesen wurde, dass gerollte Zeitungen so stabil sind, dass man ein Gerüst damit bauen kann. Dann galt der Blick der Rektorin den Bausteinchen, die zu einer Kette zusammengefügt wurden. Die Liste der Förderung durch die Firma Alcoa/Arconic ist unendlich lang. Nicht nur an Schulen, sondern auch in anderen Bereichen der Stadt und so formulierte denn Bürgermeister Kündiger auch: „Arconic gibt immer, fordert nie. Die Förderung, die Sie für die Jugend leisten, ist großartig. Man kann stolz sein, dass man eine solche Firma in der Stadt hat. Ein Vorbild für andere Wirtschaftsunternehmen als Partner in der Stadt.“

Gelegenheit auch für Stefan Haid (EDS) darauf hinzuweisen, wie wichtig der Deutschunterricht vor allem für Flüchtling ist, um technische Zusammenhänge zu verstehen.

Die Fischbacher (Timo List: „Das sollen die Jungen vorstellen, die können das besser als ich“) führten ihre Roboter vor, wobei auch der Wert der Fahrradwerkstatt der Schule besonders erwähnt wurde.

Der Beweis dafür, dass MINT auch in der Freizeit zu nutzen ist.

Inzwischen hat Alcoa/Arconic, wie von Vandeputte bescheiden am Rande erwähnt, fast eine halbe Million in Kelkheimer Projekte gesteckt. Auch die Ausbildungsmesse JUBiZU wurde mit Miete und Sachkosten gefördert. Sein Wunsch, und auch der der anderen, dass sich mehr Mädchen daran beteiligen, sich für Technik interessieren.

Und die Devise der Anne Frank-Schule: „Handlungsorientiertes Lernen mit Kopf, Herz und Händen – Technik macht Spaß.“

Die nächste Vorstellung wie hier in der Anne-Frank-Schule wird in der Eichendorffschule stattfinden. Nach wie vor: „Unterstützung von (besonders förderungswürdigen) Schülerinnen und Schülern in Kelkheim im Bereich MINT.“

Das Foto oben zeigt von links nach rechts: Timo List (Fischbach), Petra Bliedtner (Stadt Kelkheim), Konrektor Niko Kresimon, Rektorin Claudia Reimann, Axel Vandeputte, Bürgermeister Albrecht Kündiger, Johanna Schneider, Dennie Lippert und Stefan Haid (Eichendorffschule).



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