Die nächste Vernissage in der Druckerei Blei & Guba wird von einer „alten Bekannten“ im Kelkheimer Kulturleben bestritten: von Bärbel Hoffmann. Sie kann auf vierzig Jahre Hobbymalen zurückschauen – Aquarell, Acryl, Öl und Seidenmalerei. Deshalb vorher zwei Bilder von ihrer Staffelei und ein Bericht über ihre künstlerische Laufbahn, an der auch die „Kelkheimer Zeitung“ (wenn man so will) nicht ganz unbeteiligt ist:
Bärbel Hoffmann wohnt seit 1966 in Kelkheim, ist im Saarland geboren und in Bad Arolsen aufgewachsen. Sie verbrachte ihre Jahre als junges Mädchen am Neckar und kehrte ins Saarland zurück, um schließlich einen Chemiker zu heiraten. Schon in der Schule interessierte sich Bärbel Hoffmann für die Malerei, bannte mit zwölf Jahren ihre Großmutter mit Buntstift und Wasserfarben auf Papier, um dann erst einmal bis zu ihrer Hochzeit eine Pause einzulegen.
Von ihrem Mann erhielt sie 1976 zu Weihnachten einen Aquarell-Malkasten, und zufällig las sie auch noch in der „Kelkheimer Zeitung“ vom Aquarellkurs von Irmgard Rück, die ihr bis 1985 in ihren Kursen das Rüstzeug fürs Malen mit auf den Weg gegeben hat.
Sie gehört außerdem zu den Kelkheimer Donnerstagsmalerinnen, denen sie bis heute treu geblieben ist.
Es folgte eine Phase der Seidenmalerei, bevor sie sich im Bikuz in Höchst einem Kurs für offenes Malen anschloss und sich hier überwiegend der Acrylmalerei widmete. Künstlerische Anregungen holte sich Bärbel Hoffmann im Sommersemester an der Universität Trier, der Sommerakademie Hohenaschau, in Patmos in Griechenland und fortlaufend in den Kursen an der VHS mit Juriy Ivaskevich.
Ausstellungen zeigte sie im Wohnstift Augustinum in Bad Soden, im Kulturtreff Kelkheim und in der Alten Martinskirche in Hornau. Urkunden erhielt sie für ihre Teilnahme an vier Mal-Wettbewerben der Nassauischen Sparkasse.
In dieser Ausstellung zeigt sie eine Auswahl von Arbeiten aus ihrem Schaffen als Malerin unter „Vierzig Jahre Hobbymalen“, eine Ausstellung mit den unterschiedlichsten Motiven und Materialien und mit kräftigen Farben.
