Die CDU zur Gagernspange

Kelkheim braucht Wohnraum und einen zukunftsfähigen zentralen Feuerwehrstandort. Beides könnte mit einer Bebauung des Gebietes Hornau-West und einem dort angesiedelten Zentralfeuerwehrhaus am Hühnerbeg umgesetzt werden, fordert die Kelkheimer CDU in einer Presseerklärung..

Allerdings könne die Erschließung des Gebiets nicht über den Knotenpunkt Bahnübergang Kelkheim Mitte erfolgen, da dieser bereits völlig überlastet ist. Erforderlich sei deshalb eine Erschließung von der Fischbacher Straße her und eine Unterführung auf den Gagernring, die so genannte Gagernspange.

In den Ausschüssen des Stadtparlaments wurde dazu eine Machbarkeitsstudie eines Ingenieurbüros vorgestellt.

Die CDU sowie auch FDP und SPD stehen hinter dieser Idee und fordern deren schnelle Umsetzung.

Das Problem jedoch sei, dass die größte Fraktion, die UKW, zwar für Wohnungsbau sei, aber den hierfür erforderlichen Straßenbau vehement ablehne. Wie die Fraktionsvorsitzende der UKW, Doris Salmon, auf einer Bürgerversammlung erklärt habe, sei die Gagernspange keine Option für die UKW.

Dazu die CDU: „Dabei würde die Gagernspange auch zu einer Entlastung des Bahnübergangs Kelkheim Mitte führen.

Damit könnte die Zugfrequenz auf der Bahnstrecke erhöht werden, was bislang wegen der damit verbundenen Schrankenschließzeiten nicht möglich ist. Diese Verbesserung des ÖPNV wird auch von der UKW vehement gefordert.“

„Ohne neue Straßen ist hier leider kein notwendiger Wohnungsbau möglich“, so der CDU-Vorsitzende Georg Schrage. Er fordere deshalb auch von der UKW ein klares Bekenntnis zur Gagernspange und dem Zentralfeuerwehrhaus am Hühnerberg.



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