Chefärztin Petra Wagner: Tips für Senioren und Fahrtauglichkeit

Nicht mehr Autofahren zu dürfen, ist für alte Menschen oft eine Katastrophe. Ein Fahrverbot kann zu sinkender sozialer Integration, Depression, Angst und früherer Pflegebedürftigkeit führen. Und dennoch gilt es, in jedem Einzelfall zwischen persönlicher Freiheit und öffentlicher Sicherheit abzuwägen. Denn Autofahrer über 65 Jahre, die in einen Unfall verwickelt sind, tragen bei zwei von drei Unfällen die Hauptschuld, heißt es in den Statistiken der Versicherungs-Gesellschaften. Sie erleiden im Durchschnitt auch schwerere Unfallfolgen als Jüngere. Das haben Zahlen des statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2016 ergeben. Informationen und Ratschläge für ältere Autofahrer und deren Angehörige bietet die Geriatrische Klinik der Kliniken des Main Taunus Kreises bei einem Informationsabend am 8. August, um 18 Uhr, im Verwaltungsgebäude am Krankenhaus Hofheim, Lindenstraße 10.

Chefärztin Petra Wagner stellt in ihrem Vortrag die verschiedenen Faktoren dar, die sicheres Autofahren im höheren Lebensalter beeinträchtigen können.

Auch gibt die Altersmedizinerin konkrete Tipps, wie Senioren eine objektive Beurteilung ihrer Fahrtauglichkeit erhalten können, um sich und andere vor Unfällen zu bewahren.

Mit welcher Vorgehensweise Familienmitglieder am besten Einfluss auf das Fahrverhalten von Oma und Opa ausüben können, wird ebenfalls Thema sein.

Aus organisatorischen Gründen ist eine telefonische Anmeldung unter 06192/98-4410 notwendig.



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