Einmal mehr ein FDP-Thema: Das Museum

„Der Nutzung des Anwesens, das die STEG ja bereits erworben hat, für eine Wohnbebauung steht die FDP-Fraktion positiv gegenüber.“ Das ist der letzte Satz einer Pressemitteilung der Kelkheimer FDP, in der sie das Thema Museum wieder aufgreift. So beschäftigt sich die FDP-Fraktion mit den Kostenschätzungen und hält den veranschlagten Betrag für nicht ausreichend, weil notwendige Arbeiten in den Berechnungen gar nicht enthalten seien.

Als Beispiele seien die Veränderung des großen Saales einschließlich einer angemessenen gastronomischen Einrichtung sowie Maßnahmen zum Einbruchsschutz und für die Klimatisierung.

„Neben diesen und vielen anderen offenen Fragen ist es aus unserer Sicht auch verantwortungslos, bei einem solchen Projekt einen Kostenpuffer für Unvorhergesehenes von lediglich 37.000 Euro einzuplanen. Sicher wären hier mindestens 200.000 Euro eher angebracht.“

Die FDP-Faktion habe sich aus wirtschaftlichen Gründen schon immer gegen dieses Projekt ausgesprochen.

Man denke auch an die später anfallenden Betriebskosten, die zum größten Teil von der Stadt aufzubringen wären und über die zum jetzigen Zeitpunkt noch gar keine aussagefähige Berechnung gemacht wurde.

Die FDP rechnet damit, dass die Gesamtkosten des Projekts Museum die einen Betrag von zwei Millionen Euro weit überschreiten werden.

Man habe Änderungsvorschläge gemacht, die „jedoch von dem Museumsverein im Hinblick auf eine von dem vorherigen Bürgermeister versprochene ‚neue Heimat‘ in der Feldbergstraße von vornherein abgelehnt wurden“.



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