In den Predigten klang es durch: Das Wetter war für die Landwirte in diesem Jahr nicht unbedingt der große Hit. Und irgendwie hat es auch das Erntedankfest am Rettershof erwischt.
Was sich in Kelkheim im Stadtgebiet nur als große dunkelblaue Wolke abzeichnete, war für die Helfer und Gäste am Rettershof so ab 16 Uhr nicht die richtige Freude. Denn, so formulierte es ein Besucher: Das war kein Nieseln, das hat richtig geregnet. Der Regen hat den Spaß an der Sache erheblich gemindert. Bis dahin jedoch war das Erntedank- und Handwerkerfest wieder ein voller Erfolg.
So gab es viele Höhepunkte. Der eine der Gottesdienst für beide Konfessionen mit Pfarrer Andreas Schmalz-Hannappel und ....., Ein Gottesdienst, der als zentrales Thema das „Brot“ als Wort und Nahrungsmittel zum Inhalt hatte.
Viele Stände, die schon traditionell zum Fest gehören, aber auch manch neuer Stand, so zum Beispiel einer aus Eppstein. Wie auch, das stellte man vor allem beim Museumsvereins fest, der Besuch Auswärtiger überraschend hoch war.
712 Holzstäbchen
Auch die beteiligten sich rege am Ratespiel. Zu raten war, wie viel Holzstäbchen in einem Glasbehälter lagen. Es waren 712, übrigens eine Zahl, die auch getippt wurde, allerdings nur einmal. Die nächsten Plätze waren 713 und 723.
Die Bilder illustrieren viel von der Atmosphäre. Am Crêpe-Stand wurde für einen guten Zweck gebacken. Weiße Tauben flogen beim Gottesdienst als fromme Hoffnung in Richtung Frieden auf der Welt, der Frauenchor BelassMusica war dabei wie auch die Posaunenchöre Fischbach und Kelkheim. Dann spielte die Bläsergruppe des Jagdklubs Main-Taunus auf, Birgit Gröger las aus ihren Geschichten, wie Gerd Taron zum literarischen Spaziergang einlud. Die Showtanzgruppe Hexenkessel war im Programm vertreten, wie eine Kräuterführung, Reitvorführungen und die Blasmusik des FZH-Blasorchesters. Für die Verpflegung – Essen und Getränke – sorgten Malteser, die Feuerwehr Ruppertshain, der Kleintierzuchtverein Fischbachtal, der Obst- und Gartenbauverein wie das Romantikhotel Schloss Rettershof.
