Familie und Beruf – alles unter einem Hut

Das war das Thema eines Diskussions-Abends der CDU-Mittelstands-Vereinigung im Goldenen Löwen in Münster. Allerdings nahmen eine Dame und ein Herr auf dem Foto nicht an der Diskussion teil: Bürgermeisterin Eva Söllner aus Liederbach (Zweite von links) und Dr. Markus Bock, der Vorsitzende der Mittelstands-Vereinigung und CDU-Stadtverbands-Vorsitzender in Kelkheim (Hintergrund, Mitte). Stefanie Soucek, Leiterin der Frauen-Union der CDU im Kreis, moderierte die Diskussion (Dritte von links). Es diskutierten Sabine Bergold, Bürgermeisterkandidatin der CDU in Kelkheim, Staatssekretärin Petra Mueller-Klepper (CDU, ganz rechts), der Erste Kreisbeigeordnete und Rechtsanwalt Dr. Vinzenz Bödeker.

Jeweils ein Statement der Teilnehmer läutete die Diskussion ein. Rechtsanwalt Bödeker wies darauf hin, dass in anderen Ländern, wie Frankreich, die Vereinbarkeit Beruf und Familie selbstverständlich sei. Eine Mentalitätsfrage? Die Staatssekretärin wies darauf hin, dass sich gerade in diesem Bereich in Hessen schon einiges getan habe. Sabine Bergold: „Es ist eine große Herausforderung, alles unter einen Hut zu bringen.“ Sie wies darauf hin, dass sie selbst berufstätig ist und wünschte sich familienfreundliche Arbeits- und Betreuungszeiten. Sie wünschte sich ein transparentes Angebot bei der Betreuung, eine Betreuung, die bezahlbar sein müsse, sowohl für die Eltern als auch für die Kommune.

Der Erste Kreisbeigeordnete sprach das Thema „Wie entscheide ich mich? Familie oder Beruf?“ an und beantwortete das mit dem Hinweis: Jeder kann frei entscheiden. Die Schulvielfalt und die Betreuungsmöglichkeiten im Main-Taunus-Kreis lassen Raum, sich für ein Modell zu entscheiden.

Die folgende Diskussion ließ unterschiedliche Meinungen erkennen, machte aber auch klar, dass die Möglichkeiten für Frauen und Familie im Beruf noch lange nicht ausgeschöpft sind, Wünsche offen bleiben.



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