Fluglärm und Flughafenausbau

Einmal mehr ein Thema der Stadtverordneten-Versammlung, nachdem die UKW-Fraktion das Urteil über die Südumfliegung aufgriff und in einem Antrag eine Stellungnahme der Kelkheimer Stadtverordneten dazu anregte. Deckelung der Flugbewegungen, konsequentes Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr , der Verzicht auf den Bau des Terminals 3 und die Möglichkeit vermehrten Lärms durch Überflüge Eppenhains. Albrecht Kündiger: „Deshalb ist auch wieder die große Aufmerksamkeit Kelkheims notwendig“.

Dazu Dr. Markus Bock (CDU): Auf das Thema Fluglärm muss die UKW aufspringen wie ... (leider nicht ganz verständlich).

Er bezeichnete das als programmatische Resolution und verwies darauf, dass vom Flughafen 100.000 Arbeitsplätze abhängen. Die Wahlen hätten gezeigt, dass dies auch ein großer Teil der Bevölkerung so sehe. Auch Terminal 3 sei nicht umkehrbar. Im Übrigen könne niemand sagen, die Route letztlich aussehe. Er fasste auch die Möglichkeit der Rückkehr der alten Tabun-Route ins Auge, was zu einer erhöhten Belastung der Bergdörfer führen könne.

Es werde aber wohl, das sei am sichersten zu erwarten, eine völlig neue Rute konzipiert. „An Spekulationen beteiligen wir uns nicht“.

Kritik an der UKW durch Patrick Falk (FDP):“Erst habe Kündiger kritisiert, dass Kelkheim den Flug-lärm misst, jetzt stellt sich der gleiche Kündiger hin und kritisiert, dass wir nichts gegen Fluglärm machen“.

„Kündiger sagt, ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Es könne in Zukunft hier und da in Eppenhain ein Flugzeug gesichtet werden, konzedierte Falk. Alles andere werde überschätzt.

So wanderte der Antrag in den Haupt- und Finanzausschuss.



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