FZH-Blasmusik lockte viele Freunde der böhmischen Blasmusik in die Stadthalle

So ändern sich die Zeiten: Hieß es früher „Schiedsrichter ans Telefon“, so hieß es neulich beim Konzert des FZH-Blasorchesters in der Stadthalle zum Amüsement der vielen Gäste: Dirigent ans Telefon. Dr. Stefan Wolkenfeld hatte vergessen, sein Handy abzuschalten. Als er den Taktstock für den Heiligen Wenzel heben wollte, klingelte es in der Jackentasche. So wurden die Gäste schnell angeregt, auch die eigenen Handys abzuschalten – und jeder konnte einen Nachmittag lang „Aus Böhmen kommt die Musik“ ohne moderne Klingeltöne genießen.

Den Auftakt machte das Jugendblasorchester, das – angesagt vom Dirigenten –den „St. Wenzel Choral spielte“, um dann einen musikalischen Sprung über 80 Jahre zu machen mit Tschechischen Serienhits. Und aus dem Jugendorchester wurden an diesem Nachmittag acht Musikerinnen und Musiker nach bestandener Prüfung mit der „Kleinen Stimmgabel“ ausgezeichnet.

„Aus Böhmen kommt die Musik“ – sie erklang die folgenden Stunden mit der „Moldau“ oder „Einmal um die Welt (Karel Gott – Medley) in einem bunten Blasmusikreigen. Das Publikum dankte mit langanhaltendem Beifall.

Und der Blick auf die Rückseite des Programms zeigte: Es gibt und gab weitere Konzerte. Am 20. Mai im Plamengarten beim Grillfest am Vatertag – also Himmelfahrt am Vereinsheim – und am 30. Juli beim Kurkonzert in Bad Orb.

Übrigens, in die Stadthalle waren auch Kommunalpolitiker wie Thomas Weck als Magistratsmitglied, oder der Stadtverordneten-Vorsteher Wolf-Dieter Hasler gekommen, sondern auch Pfarrer Josef Peters und Mitglieder des Blasorchesters St. Dionysius Münster.

Blasmusik hat also nach wie vor viele Freunde.

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