Horner Gebabbel im vollen Saal des Vereinshauses

Hornaus Geschichte fast bis ins Mittelalter gab es Dank eines Vortrages von Dietrich Kleipa beim Hornauer Gebabbel im Vereinshaus an der Rotlintallee. Nicht nur das: Hornaus Hausfrauen hatten wieder jede Menge Kuchen gebacken, es gab Äpfel von heimischen Streuobstwiesen und den neuen Hornauer Kalender für acht Euro, von dem eine Zeitung berichtete, dass sie weggingen wie „warme Semmeln“.

Hornaus Geschichte in alten Bildern und Postkarten, zusammengetragen von Dietrich Kleipa (Bild unten), der bei seinem Vortrag zum Teil sogar noch unterstützt wurde von Hornern, die sich noch an das eine oder andere aus der Vergangenheit des Dorfes erinnerten und dafür neben dem Dankeschön auch das Eingeständnis erhielten: „Das habe ich nicht gewusst“.

Um so interessanter gestaltete sich die Geschichtsstunde mit Bildern der alten Martinskirche, der Gagern-Erinnerungen, der Kuhgespanne auf den Straßen, den längst verschwundenen Metzgereien, Gaststätten oder Läden. Und in gewisser Weise auch romantisch verklärt der Blick in die Vergangenheit. Denn wer mag heute noch in Häusern wohnen, in denen man sich vor hundert Jahren wohl fühlte ...

Immer wieder das überraschte Raunen der Hornauer, wenn „Knaller“ aus der Vergangenheit im Lichtbild auftauchten. Faszinierend die Bilder von der westlichen Hornauer Gemarkung mit den Schienen der Kleinbahn, die sich schlangengleich durch die Felder winden. Heute leben dort Menschen dicht an den Gleisen und ärgern sich über die Signale und das Quietschen der Züge. Damals – zwischen Hornauer Straße und Eisenbahn Felder, nur Felder, keine Häuser. Hornau, wie hast Du dich verändert. Nicht nur die Hornauer, sondern auch Bürgermeister Albrecht Kündiger, Stadtverordneten-Vorsteher Wolf-Dieter Hasler, Pfarrerin Astrid Hannappel, sondern auch Stadtverordnete stimmten in das „Viel Glück und viel Segen“ für den Vorsitzenden der Bürger für Hornau, Michael Jung ein, der an diesem Tag 55 Jahre alt oder jung wurde – wie man es nimmt.

Hornau wird im nächsten Jahr weiter babbeln, wie es aussieht auch mit seiner Hilfe.

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