Keine Chance gegen den Tabellenführer

Nach den Erfolgen in den letzten Spielen hatten sich die Spieler und Zuschauer der TSG Münster gegen den Tabellenführer die nächste Sensation ausgerechnet. Doch dazu hätte in der Eichendorffhalle wirklich alles passen müssen. Das tat es nicht. Zu stark waren die mit nur vier Minuspunkten angereisten Bruchköbeler. Die Münsterer starteten mit einem 2:0 gut in die Partie. Doch von da an kamen die Bruchköbeler immer besser in die Partie. Besonders den SG Spielmacher Tegaday Nuez Ramos bekam die TSG im kompletten Spielverlauf nicht in den Griff.

Bis zur Pause konnte die TSG den Rückstand durch den Kampf in der Abwehr mit einem guten Christoph Busch dahinter auf 12:15 halten.

Wie in den meisten Heimspielen zuletzt kamen die Münsterer gut aus der Pause und konnten in der 43. Minute durch Benjamin Dautermann noch einmal auf 16:17 verkürzen. Doch dann kam die endgültige Wende der Partie. In Überzahl traf die TSG innerhalb kürzester Zeit zwei schlechte Entscheidungen und wurde mit zwei schnellen Gegentoren per Tempogegenstoß bestraft.

Zusätzlich bitter war dabei, dass Christoph Busch beide Gegenstöße zunächst parierte, doch beide Male landete der Abpraller bei Spielern der SG. Diese zweiten Chancen ließ sich der Tabellenführer nicht nehmen.

Es schlichen sich immer mehr schlechte Entscheidungen und Fehler in die Angriffswellen der TSG ein. Zudem konnte die Münsterer Abwehr dem Tabellenführer nun auch im Positionsangriff nichts mehr entgegensetzen, die Leichtigkeit der vergangenen Siege war verflogen. Es gilt nun das Spiel so schnell wie möglich abzuhaken. Am kommenden Samstag (28. Januar) wartet um 20 Uhr in Pohlheim die nächste schwere Aufgabe auf die TSG. Dabei müssen sich die Münsterer wieder auf ihre Stärken im Abschluss besinnen, um erfolgreich zu sein.

Die neuerliche Niederlage sollten Spieler und Anhänger der TSG Münster trotzdem nicht überbewerten, meint Daniel Will.

Es bleibe zu hoffen, dass Jonas Ulshöfer, Bastian Schwarz und Co am Samstag in Pohlheim die passende Reaktion zeigen, um nicht wieder direkt in den Abstiegsstrudel zu geraten.



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