Leserbrief: Bebauung altes Münsterer Feuerwehrhaus

Als finanzielle Grundlage für den Neubau der Münsterer Feuerwehr im Industriegebiet wurde seinerzeit beschlossen, durch den Verkauf des Grundstücks des alten Feuerwehrhauses den Neubau gegenzufinanzieren.

Dieser Beschluss wurde nun seitens der UKW und der SPD verworfen. Stattdessen sollen Sozialwohnungen gebaut werden, was aber wieder ein großes rotes Loch in die Stadtkasse bringt. Von den beiden Parteien wird argumentiert, dass sich der Bau rechne, da man das Grundstück bereits habe.

Eine Milchmädchenrechnung und Verzerrung der Tatsachen, wurde doch der Gegenwert des Grundstückes bereits bei der neuen Feuerwehr investiert und muss entsprechend zurückgezahlt werden.

Ein weiterer Denkfehler ist, dass die geplanten Wohnungen nicht für die gerne genannten Berufsgruppen des „kleinen Mannes“ sind, da dessen Einkommen meist deutlich über der Einkommensgrenze liegt und er somit nicht bezugsberechtigt ist. Es stellt sich die Frage, ob der Neubau von Sozialwohnungen notwendig ist.

Seitens des Rathauses sollte überprüft werden, ob die vorhandenen Sozialwohnungen überhaupt berechtigt genutzt werden. Viele Bewohner haben zwar bei Einzug unter der Bemessungsgrenze gelegen, dürften aber zwischenzeitlich, dank Gehaltszuwächsen, über der Grenze liegen.

Anstelle durch den Verkauf Geld in die Stadtkasse zu bringen, soll unser Geld mit vollen Händen ausgegeben werden.

Bravo UKW und SPD. Da ist man doch froh, solche Könner im Rathaus zu haben.

Dennis Farrenkopf, Frankfurter Straße 59.



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