Leserbrief: FDP und Fischbach-Spange

Nicht die Flinte ins Korn werfen.

Auch einem Fischbacher Thema hat sich die KELKHEIMER ZEITUNG einmal gewidmet. Alle Achtung.

Betrachtet man die sogenannte ,,Fischbach-Spange“ als Arbeitstitel, so macht sich die FDP emsthaft daran, sich diesem für die Anwohner der betroffenen Straßen sehr wichtigen Problems weiter anzunehmen und darauf zu dringen, dass dieses Straßenprojekt in den Bedarfsplan von Land und Hessen Mobil aufgenommen wird.

Für solch ein Projekt braucht es Mitstreiter, sogenannte Lobbyisten. Aber wo haben wir diese, und ganz speziell für Fischbach? Diese Mittlerfunktion zwischen den vom immer mehr zunehmendem Durchgangsverkehr betroffenen Anwohnern als Interessensgruppe und den politischen Entscheidungsträgern fehlt. Da hatten und haben bestimmte Vereine und Gruppierungen in der Vergangenheit und auch derzeit bessere Möglichkeiten, auf die Entscheidungsträger Einfluss zu nehmen.

Umso lobenswerter ist es, dass die Fraktion der FDP sich dieser Sache ernsthaft weiter widmen will. Auch hier sind Mitstreiter vorhanden, wenn man sie mit ins Boot holt.

Den Fraktionen der SPD und CDU würde dies gut zu Gesicht stehen. UKW und FWG lehnen ab. Von der UKW ist nichts anderes zu erwarten; sie muss doch analog der damaligen B8-Ablehnung weiterhin jede Verkehrsentlastung der betroffenen Anwohner rigoros ablehnen. Der noch verbleibenden Zwei-Personen-Fraktion FWG, jetzt sogar Zünglein an der Waage bei Abstimmungen, ist die Tragweite anscheinend noch nicht bewusst geworden. Nicht wenige Bürger und Anwohner setzen berechtigte Hoffnungen auf eine neue und tragfähige Initiative zur zufrie
denstellenden Lösung des Durch
gangsverkehrs in Fischbach. Möge die Vernunft und das Wohl der Bürger in dieser Angelegenheit im Vordergrund stehen.

Manfred Krissel, Kelkheimer Straße 40.



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