Leserbrief: Verkehrssituation in Fischbach

Vor Jahren wollten wir mit einer Umgehungsstraße (B 8) den Verkehrslärm, Abgase und Feinstaub in Fischbach und Kelkheim reduzieren.

Die ukw war dagegen. Jetzt stimmten ukw, SPD und FW für die Absenkung der Geschwindigkeit auf 30 km/h – mag sein, dass der Lärm etwas geringer wird, Abgase und Feinstaub durch Reifenabrieb bleiben jedoch.

Und in der Eppsteiner Straße wird als Ergebnis dieser Maßnahme die Fußgängerampel entfernt.

Diese Ampel wurde zur Sicherung des Schulwegs, des Wegs zum Kindergarten und den Kirchen für die Kinder des ganzen Ziegeleigebietes eingerichtet. Haben sich die Mitglieder der drei Fraktionen die Situation an dieser unübersichtlichen Kreuzung nicht angesehen?

Für die Autos, die vom Rewe-Markt kommen, gibt es zur Sicherheit zwei Spiegel, den schwächsten Verkehrsteilnehmern, den Kindern wird die Ampel als Sicherheit genommen. Warum?

In Kelkheim begnügt man sich mit dem sinnvollen Zusatz 30 km/h nur von 22–6 Uhr.

Dadurch können Bedarfsampeln bestehen bleiben. Auf der Frankfurter Straße darf man sogar bis zur Bahnschranke mit 50 km/h ohne nächtliche Beschränkung unterwegs sein.

Haben sich die Fahrzeuge aus Fischbach, die in Kelkheim ankommen, auf der Strecke verändert, sind sie leiser geworden? In Fischbach sind Fahrzeuge scheinbar lauter, darum muss langsam gefahren werden, bis auf die letzten 200 Meter, da geht es mit 50 km/h. Und ab dem Ortsschild mit 60 km/h und die Bedarfsampel am Hühnerberg wird nur von und für Autos aktiviert.

Die SPD will Kinderrechte ins Grundgesetz bringen, vielleicht fängt man in Kelkheim schon mal bei der Schulwegsicherung an.

Es wäre wünschenswert.

Alwine Bock, Senioren Union Kelkheim, Behringstraße 30.



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