Zum letzten Heimspiel des Jahres kommt der Tabellenführer

Aber zunächst ein Rückblick auf das vergangene Wochenende. Die erste Mannschaft der TSG Münster war beim Tabellendritten HSG Wettenberg zu Gast. Vor der Partie waren die Rollen dementsprechend klar verteilt. Doch die Rolle als Außenseiter scheint der TSG zunehmend zu gefallen. Die Spieler um Johannes Driess und Dominik Klein kamen gut aus den Startlöchern. Beim 2:6 für die Münsterer zwang man den Coach der Heimmannschaft bereits nach zehn Minuten zu einer frühen Auszeit. Diese verfehlte allerdings ihre Wirkung und so baute die TSG die Führung auf 5:11 aus. Bis zur Pause konnten sich die Wettenberger wieder etwas erholen und kamen so bis auf drei Tore heran. Beim Stand von 14:17 wurden die Seiten gewechselt. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Johannes Driess, der bereits im ersten Durchgang alle seiner sieben Tore erzielte und so maßgeblich an dem guten Start beteiligt war. Die Führung hielt nicht sehr lange und so konnte Wettenberg durch Tom Warnke zum ersten Mal zum 19:19 ausgleichen und in der 40. Spielminute sogar mit 20:19 in Führung gehen.

Wer jetzt dachte, dass die Münsterer wieder in alte Muster verfallen würden, sah sich eines Besseren belehrt. Es wurde weiterhin konzentriert in der Abwehr gearbeitet und vorne mit der nötigen Ruhe immer wieder gute Torchancen herausgearbeitet, die dann auch erfolgreich abgeschlossen wurden. So entwickelte sich ein spannendes Spiel. Wettenberg legte immer wieder vor und Münster glich wieder aus. Zwei Minuten vor Schluss erzielte Benjamin Dautermann von Rechtsaußen das 27:27. Die Chance auf den Sieg vergab Felix Ikenmeyer, der einen Kempa-Trick nur an den kurzen Pfosten setzen konnte. Als Wettenberg im letzten Versuch den Ball am Tor vorbeiwarf, bejubelten die blauen Münsterer den Punktgewinn. Am kommenden Samstag bestreitet die TSG um 19 Uhr ihr letztes Heimspiel dieses Jahres. Zu Gast ist die Bundesligareserve aus Wetzlar, die Wetzlarer U23. Diese steht mit nur drei Minuspunkten an der Tabellenspitze. Sie spielen einen sehr attraktiven Handball, da sie den Ball sehr schnell und mit einer hohen Ballsicherheit durch die eigenen Reihen spielen.

Mit Henrik Schreiber ist ein ehemaliger TSG Jugendspieler bei den Grün-Weisen im Aufgebot, der letzte Saison in Kiel bereits ein paar Minuten Bundesligaluft schnuppern konnte. Wieder sind die Münsterer der klare Außenseiter, doch damit kann die Mannschaft anscheinend sehr gut umgehen.

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