März: zu kalt und teils noch ziemlich winterlich notierte Oliver Mollière für den Monat März

Der März begann mit Dauerfrost an den ersten beiden Tagen und verzeichnete mit -8,6 °Celsius am Morgen des ersten Tages gleichzeitig auch die Monatstiefsttemperatur. Danach wurde es zwar milder, zunächst allerdings noch von zwei Schneetagen begleitet, aber Vorfrühling stellte sich nie wirklich ein. Es war einfach zu unbeständig und nicht warm genug.

Im Gegenteil, kurz nach der Monatsmitte kam aus Nordost noch einmal der richtige Winter zurück, mit zwei Schneedeckentagen (bis zu fünf Zentimeter am 18.) und tatsächlich auch nochmal mit einem Eistag mit -1,1 °C als Höchsttemperatur (am 17. März). Übrigens war dies der späteste Eistag in unserer Region seit 1958 (dort sogar erst am 23. März).

Ein nachhaltiger Frühlingsdurchbruch kam auch danach nicht zustande, auch wenn es zu Ostern hin zumindest etwas milder wurde.

Der für einen März bescheidene Monatshöchstwert von 13,1 °C am Karsamstag (31.) war hier übrigens der geringste Höchstwert für einen März seit 1987.

Die insgesamt zwölf Frosttage sind allerdings nicht außergewöhnlich. Am Ende schloss der Monat mit durchschnittlich +3,6 °C, also um -0.6 °C zu kalt ab.

Das Niederschlagssoll von 57 Litern auf den Quadratmeter wurde um 12 l/m² unterschritten, auch gab es ein leichtes Sonnenscheindefizit (mit unter 100 Stunden wurden nur etwa 90 Prozent des Normalwertes erreicht).



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