Im Museum: Alltag macht Geschichte

Kulturlandschaft Kelkheim – darum dreht sich eine Sonderausstellung im Museum der Stadt Kelkheim, die am 14. April um 19.30 Uhr durch Bürgermeister Albrecht Kündiger und Thomas Horn, Beigeordneter im Regionalverband FrankfurtRheinMain eröffnet werden und bis 22. Mai dauern wird.

Stadtarchivar Dietrich Kleipa, von dem auch die beiden Fotos stammen, hat die Einführung in diese Ausstellung übernommen.

In der Einladung heißt es: „Die Region FrankfurtRheinMain ist reich an kulturhistorischen Landschaftselementen, deren Ursprung und Bedeutung vielen Menschen heute nicht mehr geläufig sind. Derartige Relikte unserer Kulturlandschaft sind beispielsweise Hügelgräber, Ackerterrassen, alte Hohlwege, Reste des ehemaligen Ton- und Eisenerzabbaus, religiöse Wegemale oder Grenzsteine.“ Die Wanderausstellung des Regionalverbandes, wird von vorhandenen Objekten und neuen Fotos, mit ausgewählten Zeugen der Kelkheimer Kulturlandschaft ergänzt.

Die Ausstellung soll dazu beitragen, diese historischen Spuren und die mit ihnen verbundenen Traditionen vor dem Vergessen zu bewahren.

Dazu Dietrich Kleipa: Das eine Bild Es zeigt die Pietá, zu deutsch Vesperbild, neben dem Geschäftshaus Frankfurter Straße 141 in Münster.

Das Vesperbild der Mutter Maria mit ihrem toten Sohn in den Armen wurde um 1680 nach dem Dettelbacher Wallfahrtsbild aus Sandstein geschaffen und ist das älteste religiöse Wegmal in Kelkheim.

Kleipas zweites Bild zeigt einen Hohlweg, den alten Ortsverbindungsweg von Fischbach nach Ruppertshain im Wald südlich von Ruppertshain. Es spiegelt deutlich einen Inhalt der Ausstellung wider: Hügelgräber, Hohlwege, Ackerterrasse, Ton- und Eisenerzgruben und Grenzsteine.

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