Im Oktober nur 25 Prozent des Regensolls registrierte Oliver Molliére

Und weiter ging es mit der Trockenheit, die im Monat Oktober sogar noch einmal verschärft wurde. 15 Liter auf den Quadratmeter an Regen bedeutet nur 25 Prozent des Regensolls für einen Oktober.

Und dass es erneut zu mild war, brauche ich eigentlich auch nicht mehr zu erwähnen. 11,1 ° Celsius im Durchschnitt entsprechen einer Abweichung von +2,0 °C vom Normalwert. Kein Wunder bei stolzen acht Tagen mit über 20 °C als Höchsttemperatur.

Das Maximum von 23,6 °C vom 13. Oktober impliziert hier auch einen neuen Dekadenrekord für Mitte Oktober. Das Minimum betrug +0,8 °C, gemessen am letzten Tag des Monats. Die letzte „Würze“ für einen wirklich goldenen Oktober waren die rund 170 Sonnenstunden (= dreiviertel „Überschuss“). Dass es auch noch anders geht, bewies der 30. Oktober, ausnahmsweise mal wieder ein Tag mit einer sehr spannenden Wetterlage. Von Westen kringelte sich ein Sturmtief ein, das bei uns zu „sagenhaften“ neun Liter auf den Quadratmeter (von 15 l/m² des gesamten Monats) an Niederschlag führte.

Bis auf rund 500 Meter Höhe gab es im Taunus sogar eine geschlossene Schneedecke. In Fischbach sanken dabei die Temperaturen von 8,8 °C um 0.50 Uhr auf 3,1 °C um 14.55 Uhr.

Zugleich wurde im Osten von Deutschland sehr warme Luft von Süd nach Nord geschaufelt, sodass in Berlin, während hier das Thermometer 3,1 °C anzeigte, 22 °C gemessen wurden.



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