Pfarrereinführung und Gemeindefest mit viel Regen

„Wir feiern heut ein Fest“ sang der Kinderchor bei der Einführung von Pfarrer Dietmar Will in der Paulus-Gemeinde. Ein Titel, der schnell von Pfarrerin Elisabeth Paulmann in den Satz abgeändert wurde: „Wir feiern heut ein feuchtes Fest“..Denn, so hatte man sich den Festtag in der Paulus-Gemeinde nicht vorgestellt, während der Einführung durch Dekan Dr. Martin Fedler-Rupp war es kontinuierlich am regnen, sicherlich sehr zur Freuded er Landwirte und Gärtner, weniger zur Freude der Festgäste, die an diesem Tag mit der Pfarrgemeinde im Kindergartgen Arche Noah in der Parkstraße das Gemeindefest feiern wollten. Trotzdem: Als der offizielle Teil vorbei war erfuhr die Gemeinde, dass der Grill in der Zwischenzeit schon erfolgreich angeworfen worden war und auch die Helfer an den Marktständen bereit waren, für ein fröhliches Fest zu sorgen.

Es war aber auch sonst eine Einführung, wie man sie in Kelkheim wohl noch nicht erlebt hat. Denn aus Frankfurt war der Presbyterian Chor der Church of Ghana gekommen, mit ihm auh Rev. Dr. Solomon Sule Saa, Chaiperson Northern Presbytery Church of Ghana. Und mit diesen Gästen kam auch zumindest für diesen Tag eine Änderung bei der Kollekte: Es wurde eine afrikanische Kollekte, bei der die Gottesdienstbesucher ihre Scheine und Münzen in eine offene Schale warfen. Mit dieser Kollekte soll eine Schaukel für die Kindertagesstätte Arche Noah angeschafft werden. Was wohl auch mit dem Blick auf die Schale – natürlich nur geschätzt – auch möglich sein dürfte.

Pfarrer Dietmar Will unterstützt Pfarrerin Elisabeth Paulmann seit Anfang März mit einer halben Pfarrstelle. Mit der zweiten Hälfte dieser Pfarrstelle ist er als Referent für Kirchliche Partnerschaften beim Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und Kurhessen Waldeck eingebunden.

Der Dekan sprach von Wanderungen und spielte darauf an, dass Dietmar Will in seiner Laufbahn schon manche Funktion innehatte. Hier ergaben sich auch die Verbindungn zu den Presbytersian Church in Frankfurt, deren Mitglieder so der Pfarrereinführung eine Farbigkeit verliehen, die man sonst bei solchen Gottesdiensten hierzulande nicht kennt.

Und als aufmunternde Geschenke hatte der Dekan ein Paar Wanderstiefel, eine Landkarte und einen Kompass mitgebracht, um den Weg in der Gemeinde zu finden.

Den scheint der Pfarrer jedoch schon gefunden zu haben, denn er sprach davon, dass er schon viele Gespräche geführt habe, wie wichtig es sei, miteinander zu reden nicht ohne dabei die Bedeutung des Wortes Liebe zu würdigen. Ein Satz: „Wir brauchen füreinander verständnisvolle Beziehungen, wir brauchen Trost und Hoffnung.“

Es gratulierten die Vertreter der übrigen Kelkheimer Kirchengemeinden, für den Kreistag Wolfgang Männer, für den Magistrat .... Talavera.

Das Bild ganz oben von links: Der Dekan, Dietmar Will, Rev. Dr. Solomon Sule Saa und Elisabeth Paulmann. Dann der Blick auf die afrikanische Kollekte, die Waderstiefel für den neuen Pfarrer, der Blick auf die Gottesdienstgemeinde im dichtgefüllten Zelt, der Kindergartenchor und schließlich Elisabeth Paulmann und Dietmar Will.

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