Zum Sechzigsten ein hundert Jahre alter Tisch

Die Stifterin war Karin Fife vom Nassauer Hof. Doch restauriert wurde der (wie man sagte) hundert Jahre alte Tisch im Holunderhof und war das Geschenk des Handwerker- und Gewerbevereins für Bürgermeister Albrecht Kündiger, der Ende Februar 60 Jahr alt wurde. Überbringer des Geschenkes waren Dirk Stelzer und Sigrun Horn, Zuschauer war Wolf-Dieter Hasler.

Dieser Tisch ist von Kelkheimer Schreinern gefertigt und auf einem Zertifikat wurde Kündiger bescheinigt, dass er wohl in den Achtzigern an diesem Tisch saß, „um politisch zu diskutieren und die Gründung der UKW vorzubereiten“.

Da an diesem Tisch einiges Bier geflossen sein dürfte, passte ein weiteres Geschenk gut in den Berg der vielen Aufmerksamkeiten: Eine Riesen-Bierflasche vom Verleger der „Kelkheimer Zeitung“, garniert mit Notizblöcken, die mit Erinnerungsfotos aus der Wahl-Kampagne geschmückt waren. Wein, so meinte Kündiger, würde eher die Familie zu Hause trinken, er sei nach wie vor dem Bier treu.

Gratulationsgäste an diesem Nachmittag war die Rathaus-Belegschaft, waren Bürgermeister Klaus Schindling (im Gespräch mit Alexander Furtwängler) aus Hattersheim sowie die Kreisbeigeordnete Madlen Overdick (im Gespräch mit Stefan Thalheimer) und vor allem das Blasorchester St. Dionysius Münster, das zu einem Ständchen in die Cafeteria gekommen war.

Klar, dass es viele Gespräche zum Thema Fußball gab, da Kündiger nicht nur bekennender Eintracht-Fan ist, sondern auch nach wie vor sonntags Fußballspiele als Schiedsrichter betreut. Sein Kommentar: Ich brauche Bewegung.

Etwas aus der Schule plauderte Klaus Fischer, der frühere Stadtverordneten-Vorsteher. Er berichtete, dass Kündiger ein passionierter Marktgänger sei und „ganze Regale leer kaufe“, auch Grünes. Das mit den Regalen sei wohl etwas übertrieben meinte der Bürgermeister. Das Grün sei eher für die Kaninchen der Kinder (im Bild Tochter Antonia) bestimmt.

Das Bild unten: Dankeschön für das Blasorchester St. Dionysius – dirigiert hat er vorsichtshalber nicht. Musik zum Zuhören gern, aber aktiv – nicht seine starke Seite.

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