Seit April: „Sonnen-Überschuss“ Das Wetter im September registrierte Oliver Molliére

Schon wieder ein Monat (September) mit positiver Temperatur- und negativer Niederschlagsabweichung.

Seit April waren alle Monate deutlich zu warm, der September jetzt mit seinen durchschnittlichen 15,4 ° um +1,6 Celsius, was im Vergleich zu den extrem zu warmen Vormonaten ja fast noch moderat ausfällt.

Dazu waren alle Monate seit einschließlich Februar mehr oder weniger deutlich zu trocken. Der September erreichte mit 28 Litern auf den Quadratmeter nur knapp mehr als die Hälfte des Niederschlagssolls.

Die Großwetterlage ist weiterhin ziemlich hochdrucklastig. Der 23. September war da eine Ausnahme. Ein fast ganztägiger Regentag, so wie man ihn seit Ewigkeiten nicht mehr kannte. Allein 22 l/m² der 28 l/m² fielen an diesem einen Tag.

Die Temperaturen wurden gegen Ende des Monats deutlich herbstlicher, mit teils schon sehr frischen Nachttemperaturen (Minimum 2,9 °C am 25. und 26.).

Vorher wurde aber sogar fast noch mal die 30°C-Marke geknackt (29,9 °C am 18.).

Es gab neun Sommertage, was ziemlich viel ist. Letztes Jahr hatten wir deren gar keine, vorletztes Jahr aber sogar stolze 10, was an meiner Station diesbezüglich der Rekordwert für September bedeutet.

Noch kurz zur Sonne: Die macht dieses Jahr, was sie am besten kann. Nämlich scheinen. Im September mit knapp 215 Stunden um 40 Prozent häufiger als erwartet.

Seit einschließlich April gab es somit jeden Monat einen „Sonnenscheinüberschuss“, was natürlich typisch für Hochdruckwetter ist.



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