Singvögel werden gezählt

Vom 9. bis 11. Mai sind Naturfreunde in ganz Deutschland aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten, vom Balkon aus oder im Park zu beobachten, zu zählen und für eine gemeinsame Auswertung zu melden. Das Aktionswochenende folgt dem Prinzip der Forschung für Jedermann: Möglichst viele Menschen beobachten selbst, tragen die Beobachtungen zusammen und erarbeiten so eine umfassende Datensammlung.

Gemeinsam mit der ebenfalls von NABU und LBV im Januar durchgeführten Schwesteraktion „Stunde der Wintervögel“ handelt es sich um Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion.

Je mehr Menschen daran teilnehmen, desto aussagekräftiger wird das Ergebnis.

Und so wird es gemacht: Von einem ruhigen Platz aus notieren die Teilnehmer von jeder Vogelart die höchste Anzahl, die sie im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachten können. Diese Zahlen melden sie per Post (NABU, Stunde der Gartenvögel, 10469 Berlin), Telefon (kostenlose Rufnummer am 10. und 11. Mai jeweils von 10 bis 18 Uhr: 0800-1157-115) oder am schnellsten einfach per Internet unter www.stunde-der-gartenvoegel.de und (in Bayern) www.lbv.de.

Im Unterschied zur freien Landschaft, konnten wir in Städten und Dörfern bisher bei der Mehrzahl der Arten Zunahmen verbuchen, auch die durchschnittliche Zahl verschiedener Vogelarten pro Garten steigt leicht an. Allerdings gibt es bei typischen Gebäudebrütern wie Mauerseglern und Mehlschwalben besorgniserregende Rückgänge.



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