SPD: Dritter Beigeordneter im Kreis überflüssig

Die jährlichen Kosten für einen dritten Beigeordneten im Main-Taunus-Kreis in Höhe von über 150.000 Euro erachtet die SPD- Kreistagsfraktion als zu hoch und tritt dafür ein, diesen Posten zu streichen.

„Die Schaffung eines dritten Beigeordnetenpostens ist in ganz Hessen beispiellos“, erklärten Fraktionschef Karl Thumser und Parteivorsitzender Michael Antenbrink, „keiner der 21 hessischen Landkreise leistet sich eine so teure Kreisregierung wie die Kreiskoalition aus CDU, FDP und Bündnis 90 / Die Grünen.“

Für die SPD Main-Taunus stehe fest, dass der zusätzliche Beigeordnetenposten weder politisch gebraucht noch von der Verwaltung benötigt werde.

„Die Schaffung eines weiteren hauptamtlichen Postens ist vollkommen überflüssig und verbrennt im wahrsten Sinne des Wortes unser Steuergeld“, erklärt die Kreistagsfraktion der SPD.

Besonders ärgerlich ist aus Sicht der SPD Main-Taunus, dass letztlich die Städte und Gemeinden über die Kreisumlage den dritten Beigeordneten finanzieren würden.



X