Tiere und Fabelwesen von Günter Pelshenke Alle aus Blättern, Blüten und Federn

Es ist nicht das erste Mal, dass der Fischbacher Dr. Günter Pelshenke die Leser der Kelkheimer Zeitung mit Collagen aus Blättern, Blüten, Gräsern, Moos, Farnen und Federn verblüfft. Diese Fabeltiere setzt Günter Pelshenke in mühevoller Kleinarbeit zusammen und überrascht mit immer neuen Fabelwesen. Und sie sind in der 179. Ausstellung in den Räumen der Galerie Blei & Guba nach der Vernissage am 25. November um 18.30 Uhr bis zum 24. Januar zu sehen.

„Seit 2006 hebe ich Blätter und andere Naturmaterialien wie Blüten, Gräser, Moose, Farne und Federn auf, presse und trockne sie und fertige daraus Collagen, ohne dabei die natürlichen Formen, Farben und Größen durch Schere, Farbe oder Kugelschreiber zu verändern. Durch meinen Sohn Gunnar werden die in der Regel in den Größen DIN A3 und A4 angefertigten Collagen digitalisiert und in den üblichen Größen, auch in Großformaten, ausgedruckt, um auf diese Weise die natürlichen Farben und Formen zu bewahren. Die Collagen werden auf hochwertigen Papieren, aber auch auf anderen Materialien wie Leinen, Holz und Acryl, ausgedruckt. Für die jetzige Ausstellung habe ich 40 neue Collagen gefertigt.

Mit den Bildern wird die Vergänglichkeit der Natur ins Haus geholt und ihr neues Leben und Beständigkeit verliehen. Damit wird in der Ausstellung etwas völlig Neues, Ungewöhnliches und geradezu Einzigartiges vorgestellt.“

Ein Hobby, das einen Mann mit mittlerweile 85 Jahren immer noch fesselt. Sohn, Tochter und Enkelkinder sind mit Begeisterung dabei, wenn er, vor allem in dieser Jahreszeit, einem seiner Hobbys nachgeht.

Er war bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1992 Geschäftsführer der Stiftung Deutsche Sporthilfe in Frankfurt, die er mit Dr. Georg von Opel, bekannt durch den Opel-Zoo in Kronberg, und mit Gert Abelbeck, der ebenfalls Fischbacher war, entwickelt hat. Zuvor war er unter anderem Geschäftsführer der Deutschen Olympischen Gesellschaft. Mit 65 Jahren hat er seinen „Doktor der Sportwissenschaft“ an der Uni Bochum gemacht.

Dr. Pelshenke ist auf dem väterlichen Bauernhof in Ostwestfalen geboren, in Remscheid aufgewachsen und 1966 nach Fischbach gezogen.

Dr. Pelshenke hat viele Artikel und Bücher veröffentlicht. In Kelkheim ist er Mitglied im Redaktionsteam der Seniorenzeitschrift „Herbstblätter“. In der Frankfurter Sportstiftung ist er Mitglied im Vorstand.

In seiner Jugend war er aktiver Leichtathlet, besonders im Fünf- und Zehnkampf, mit 60 Jahren absolvierte er seinen letzten Berlin-Marathonlauf. Heute betätigt er sich als Ahnenforscher und schreibt Familiengeschichten und Dokumentationen.

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