Inzwischen hat sich auch die Stadtverordneten-Fraktion der UKW mit dem Kelkheimer Museum beschäftigt.
Hier die Stellungnahme: „Vorab: Der Erhalt und die Zukunftsfähigkeit des Museums sind uns nach wie vor sehr wichtig und der Wunsch des Museums nach mehr Platz und nach Barrierefreiheit ist nachvollziehbar, verständlich und durchaus berechtigt.
Die nun geschätzten Kosten, die um 38 Prozent über der vorherigen Schätzung liegen, könnten wir allerdings nicht mehr guten Gewissens akzeptieren und würden von dem Projekt unter diesen Bedingungen doch eher Abstand nehmen. Allerdings ist der Standort Feldbergstraße für uns noch nicht ganz vom Tisch.
Nun möchten wir uns aber zunächst mit dem Vorstand des Museumsvereins zusammensetzen, denn auch dort gibt es ja bereits Überlegungen, wie die Kosten unter Umständen reduziert werden könnten.
Jedoch werden wir das Gespräch auch nutzen, um – sofern es tatsächlich auf die geschätzten 1,19 Millionen Euro oder sogar mehr (so genau weiß man das bei der Sanierung von Altbauten ja nie) hinausläuft – mit dem Museumsverein über Standort-Alternativen zu sprechen.
Hier wünscht sich die UKW – wenn nun das Thema ohnehin wieder in die städtischen Gremien zurückkehrt – eine genaue Prüfung auch von Seiten der Verwaltung, welche Alternativen, auch unter finanziellen Gesichtspunkten, noch in Frage kommen könnten.
Wir haben dem Museumsverein bereits verschiedene Terminvorschläge bis Mitte Juni gemacht und warten derzeit auf eine Rückmeldung.“