Wirtschaft braucht in der Zukunft schnelles und zuverlässiges Internet

Der Breitband-Ausbau mit der Telekom ist im Main-Taunus-Kreis abgeschlossen, nachdem der MTK mit der Telekom im Sommer 2014 einen Vertrag unterzeichnet hat, laut dem flächendeckend 95 Prozent aller Haushalte und Gewerbe mindestens 25 Mbit pro Sekunde bekommen sollten. Allein 300 Koordinierungsgespräche sind angefallen, um über 150 Kilometer Glasfaser zu verlegen und rund 300 Multifunktionsgehäuse aufzubauen.

Zuletzt waren die Arbeiten im Oktober in Hochheim abgeschlossen worden. Eine Ausnahme bilden die drei Hofheimer Stadtteile Wildsachsen, Langenhain und Lorsbach.

Aus technisch-rechtlichen Gründen durften die drei Ortsteile nicht von der Deutschen Telekom ausgebaut werden; deshalb musste der Kreis eine gesonderte Ausschreibung starten.

Bei der Vorstellung des fertigen Projekts nahmen Vertreter der Telekom, sowie Vertreter des Hessischen Wirtschaftsministeriums und der IHK teil.

Zu dem Treffen waren auch verschiedene Bürgermeister wie Albrecht Kündiger aus Kelkheim und Eva Söllner aus Liederbach gekommen, um die Wichtigkeit des Projekts zu unterstreichen. Denn nicht nur die „normalen Nutzer“ des Internets warteten auf die verbesserten Möglichkeiten, vor allem die Wirtschaft war dringend am Ausbau des Netzes interessiert.

Der Vertreter des Hessischen Wirtschafsmisteriums betonte, dass der Main-Taunus-Kreis hinsichtlich des Breitband-Ausbaus an der Spitze in der Bundesrepublik zu suchen sei.

Es gab natürlich auch den Blick in die Zukunft, denn die technische und wirtschaftliche Entwicklung geht weiter. Und das weiß man auch in Kelkheim besonders gut, zumal sich hier in der Vergangenheit international arbeitende Betriebe angesiedelt haben, für die ein schnelles und zuverlässiges Internet lebenswichtig ist.

Erinnert sei daran, dass ein koreanischer Reifenhersteller im Gewerbegebiet Münster bauen will.

Angeschnitten wurden auch das Thema WLAN, als ein Faktor für die Zukunft.

Allerdings, so wurde auch von Seiten der Industrie- und Handelskammer gewarnt: Technische Neuentwicklungen kosten Geld, können zu einem wichtigen Kostenfaktor werden und nicht jeder werde sich deshalb jeden Wunsch erfüllen können.

Doch vielleicht gilt auch hier, wie auf anderen Gebieten:

Wenn ein Produkt auf dem Markt ist, sich gut verkauft, wird es mit der Zeit vielleicht auch preiswerter.



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