Benefiz für die Ukraine „Bei Hannelore“

Die 180 Jahre sind dem fröhlichen Team um Bettina Wiegand (li.) nicht anzusehen! Fotos: Mirjam Kuschel

Endlich konnte mal wieder so richtig gefeiert werden! Unter großer Vorankündigung wurde es am vergangenen Samstag in Münster im Frankfurter Hof „Bei Hannelore“ etwas lauter – und es wurde ordentlich gefeiert mit vielen Gästen, Freunden und Bekannten. Gründe zum Feiern gibt es ja immer – „Bei Hannelore“ gab es in jedem Fall mindestens zwei sehr ausschlaggebende: Zunächst natürlich das 180. Bestehen im Familienbesitz in diesem Jahr. Den „Gasthof zum Frankfurter Hof“ gibt es also seit 1842. Vieles hat sich gewandelt – die Tradition ist geblieben. Vor fünf Jahren wurde bereits das 175. Jubiläum groß gefeiert und die Gastfreundschaft, die Herzlichkeit und der Fortbestand dieses Gasthofes sind erhalten geblieben – trotz Pandemie und manch anderer Krise. Chapeau!

Für den anderen wichtigen Grund (zum Feiern) hatte sich das Team der Gaststätte etwas ganz Besonderes unter aktuellen Gesichtspunkten ausgedacht: Eine Benefizveranstaltung zugunsten der Ukraine, bei der alle Einnahmen aus Essen, Trinken und Tanzen gespendet wurden. Unter dem Motto: „Alle zusammen für ein bisschen Frieden“ konnte also Jeder vergangenen Samstag etwas Gutes – neben der guten Laune – dazu beitragen.

Angeboten wurden ein reichhaltiges Kaffee- und Kuchenbuffet, ein Grillbuffet mit leckeren Rinds- und Bratwürstchen, jede Menge Salate, Getränke und natürlich Live-Musik mit „Heartbeat“ (Rock- und Oldies) und DJ Lorke. Erwähnt sei auch noch, dass „Bei Hannelore“ als erste Gastronomie in Kelkheim regionales Bier aus Hofheim eingeführt wurde (es lohnt sich zu probieren).

Das Festzelt vor der spielenden Band füllte sich sowie die zahlreichen Bierzeltgarnituren, die von Reinhard Kerber und seiner Familie für das Fest zur Verfügung gestellt wurden. Überhaupt hatten alle Beteiligten kostenfrei zu diesem Event beigetragen und es wurde Einiges gespendet: Die Münsterer Fassenachtsfrauen beispielsweise versorgten mit Kuchen und Kaffee, das regionale Bier wurde durch „Taunus Hell“ in Form eines Fasses gespendet, eine große Menge „Binding Pils“ ebenfalls, die TSG Altenhain hatte die vielen Pavillons zur Verfügung gestellt, es wurde privat Apfelwein gespendet sowie 300 Brötchen von der Bäckerei Dorn – ein unglaublicher Zusammenhalt, den es alleine deshalb schon zu feiern galt.

Weitere Artikelbilder



X