Erlebnisführungen und Vorträge in diesem Jahr in Kelkheim

Selbst alte Kelkheimer stoßen immer wieder auf Neues in dieser Stadt. Und wer neu ist in Kelkheim, wer die Fülle der Möglichkeiten ausschöpft, um alles, na sagen wir mal, vieles in dieser Stadt kennenzulernen, sollte sich die folgenden Termine von Vorträgen und Rundgängen im Terminkalender einschreiben und auf die ehrenamtlichen Helfer freuen, die ihren Mitbürgern das Kennenlernen diese Stadt erleichtern möchten. Ausgesprochen hilfreich ist dazu ein Flyer, herausgegeben vom Kulturreferat, in dem alle Termine und die Vielzahl der Themen aufgelistet sind.

Den Anfang machte bereits Historiker Rüdiger Kraatz mit seiner Neujahrsführung im Kelkheimer Museum. Anlässlich des Internationalen Museumstags wird er unter dem Titel „Holz und Möbel: eine Kelkheimer Erfolgsgeschichte“ am 17. Mai berichten.

Darüber hinaus wird Rüdiger Kraatz bei einem Rundgang „Auf dem Gagernweg durch Alt Hornau“ am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, an die Vorkämpfer für eine Deutsche Einheit erinnern.

Stadtarchivar Dietrich Kleipa hat seinen Bildvortrag Ruppertshainer Geschichte bereits am 31. Januar in der Schönwiesenhalle gehalten. Innerhalb der Sonderausstellung „Gruß aus Kelkheim“ ist am 17. März ein weiterer Bildvortrag zu Kelkheimer Ansichtskarten im Plenarsaal angekündigt. Seine beliebten Geschichtlichen Rundgänge sind für den 28. Juni in Alt-Münster, am 23. August in Alt-Fischbach und am 13. September in Alt Eppenhain eingeplant.

Neu im Team ist der junge Historiker Julian Wirth, Mitarbeiter im Stadtarchiv, mit seinen Führungen „Zurück in die Kelkheimer Vergangenheit“ am 22. März und 15. November im Museum Kelkheim. Im Foto im Gespräch mit Rüdiger Kraatz (links) und Kunsthistorikerin Monika Öchsner, die an drei Terminen die Geschichte des Gimbacher Hofes zum Thema hat. Diese Führungen betreut sie schon seit 14 Jahren.

Das Programm für Marianne Bopp ist reichhaltig. Die Taschenlampenführungen mit den Rittern von Hornau am 27. März sowie am Rettershof am 14. und 28. November. Sie wird auch wieder – zusammen mit Geschäftsführer Thomas Weck– durch die ehemalige Lungenheilstätte am Zauberberg führen.

Nicht ohne Grund haben wir die Ikone der Kirche St. Franziskus oben in den Artikel gesellt, denn Thomas Berger hat hier geforscht und ist der Geschichte dieser Ikone auf den Grund gegangen. Das Original ist im 15. Jahrhundert entstanden, die Informationen zur jetzigen Ikone gehen bis 1909 zurück. Übrigens, für viele Teilnehmer der Pressekonferenz war diese Ikone „Kelkheimer Neuland“. Bei Licht besehen allein schon deshalb ein Grund, das Thema aufzugreifen.

Vier Mal wird Katharina Schaaf in Kelheim zu Gast sein. Am 16. Mai liest sie aus der Biografie „Ich bin ein Kelkheimer Bub“ zu Josef Becker, dem früheren Kelkheimer Polizisten, im Café Bender. Sie ist wieder mit der Theateraufführung zur Kaffeezeit am Rettershof (18. Oktober) und zu Weihnachten am 20. Dezember dabei. Einmal mehr wird sie am 22. November bei der Nachwächterführung über die „dunklen Seiten Münsters“ berichten.

Über die wissen Reinhard Herr und Manfred Kilp besonders gute Bescheid, nachdem sie in früheren Jahren so manchen Stammtisch in Münster hinter sich brachten und nicht nur mit trockenen Zahlen, sondern, so Reinhard Herrn, mit dem aufwarten, „was ich in achtzig Jahren erlebt habe“. Die beiden Münsterer werden berichten, wie das Leben in Münster früher war, zumal sich der Stadtteil, so Bürgermeister Albrecht Kündiger, viel von dem bewahrt hat, was früher war. Und es war nach heutigen Ansichten nur selten richtig lebenswert (25. Oktober).

Reihhard Herr erklärt Münsterisches während der Pressekonferenz. Zuhörer sind Manfred Kilp (Mitte) und Thomas Berger (rechts).

Informationen: Kulturreferat 06195-803850 oder 803 851 und kultur[at]kelkheim[dot]de

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