Fastenbrechen in der Stadthalle

Kelkheim (kez) – Manch ein Kelkheimer wird sich noch an die Gastfreundschaft der in Kelkheim und der Nachbarschaft lebenden Türken erinnern, die damals zum Fastbrechen und Zuckerfest in das Fischbacher Bürgerhaus einluden. Das Zuckerfest gehört zu den wichtigsten Festen des Islam und beendet den Fastenmonat Ramadan. In gewisser Weise ein Anschluss daran könnte das Interkulturelle Fastenbrechen sein, zu dem der Ausländerbeirat Kelkheim am Dienstag, 18. April, um 19.30 Uhr in die Stadthalle Kelkheim einlädt.

Es wird ein offenes Buffet geben und blättert man zurück in die Fastenbrechen im Bürgerhaus vor Jahren, dann wird man sich nicht nur an die Gastfreundschaft, sondern auch an die reichgedeckten Tische mit den köstlichen „Speisen aus dem Land zwischen Istanbul, Ankara und Erzurum“ erinnern. Die Einladung ist – wenn wir die Schriften richtig gedeutet und gezählt haben – in sechs Sprachen abgefasst. Das deutet daraufhin, dass man sich an diese Speisen aus der verschiedenen Herren Länder genauso gern erinnern wird, wie damals an das Fastenbrechen in Fischbach. Wer daran teilnehmen möchte, braucht sich nur bei Frau Ünver unter 01577-0386691 oder mit E-Mail yasemin_221[at]hotmail[dot]de anmelden.

Der Ramadan begann in diesem Jahr am 22. März und endet am Abend des 21. April. Wikipedia sagt dazu: „Das Fest des Fastenbrechens auch Eid al-Fitr oder Zuckerfest ist ein islamischer Feiertag im unmittelbaren Anschluss an den Fastenmonat Ramadan in den ersten drei Tagen des Nachfolgemonats Schawwal. Je nach Land und Region gibt es Unterschiede in der Art des Festes.“

Das Zuckerfest gehört zu den wichtigsten Festen des Islam und beendet den Fastenmonat Ramadan, in dem die Gläubigen außer Alten und Gebrechlichen sowie Kindern zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang keine Speisen zu sich nehmen dürfen. In der Fastenzeit soll die Seele gereinigt und geläutert sowie die Beziehung zu Gott und den Mitmenschen gefestigt werden.

Dass Fasten darüber hinaus im Körper Heilkräfte freisetzt, darauf wird immer wieder nicht nur von den Religionen, sondern auch von Wissenschaftlern verwiesen.



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