Kelkheim (kez) – Die Rede ist nicht von der Stadt Kelkheim, in der Neues geschehen soll, sondern „nur“ von der Orgel in der Martins-Kirche in Hornau. Aber diese Orgel benötigt dringend eine „Auffrischung“, eine Sanierung, nachdem die letzte 30 Jahre zurückliegt und damit längst überfällig ist. Die Orgel muss gereinigt, die Tastatur überprüft oder erneuert werden, die gesamte Elektrik auf den neuesten Stand gebracht werden und gleichzeitig soll sie auch klanglich im Bassbereich verbessert werden.
Die Kosten belaufen sich auf etwa 50.000 Euro. Auch wenn das Bistum die Übernahme eines Teils zugesagt hat, so muss die Pfarrei doch den größten Teil selber aufbringen.
So hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich um den Erhalt der Orgel kümmert und versucht, die Kosten über Spenden einzuwerben.
Peter Kammann: „Einen großen Teil der veranschlagten Kosten konnten wir bereits akquirieren. Ein paar Tausender fehlen aber noch. Und so hoffen wir sehr auf weitere Spenden.“
Und zur Unterfütterung dieses Wunsches zitiert Peter Kammann: „Musik ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden“ (Berthold Auerbach), „Wenn die Worte aufhören, beginnt die Musik“ (Heinrich Heine), „Die Musik wird treffend als Sprache der Engel beschrieben“ (Thomas Carlyle). Aus den Kirchen ist die Musik nicht wegzudenken – in den Gottesdiensten, aber auch in besonderen Konzerten.“
„Chöre, Solisten an verschiedenen Instrumenten, Orchester und nicht zuletzt unsere Orgeln kommen regelmäßig zum Einsatz“, so Kammann. Für den Erhalt ihrer Orgeln hat die Pfarrei St. Franziskus in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen – trotzdem, jetzt ist eine Überholung für die St.-Martin-Orgel fällig.
Wer sich an dieser Aktion beteiligen möchte, kann seine Spende an: Katholische Pfarrei St. Franziskus, IBAN: DE39 5019 0000 4102 0204 00, BIC: FF VB DE FF, Verwendungszweck: Spende für die Orgel der Kirche St. Martin abgeben. Auf der Homepage www.sankt-franziskus.de gibt es weitere Informationen.
In der Kirche liegen Flyer mit genaueren Angaben aus. Außerdem gibt es ein „Spendenbarometer“ für den Spendenstand.