Grundstücke am Klosterberg

Bei der Behandlung dieses Themas in der Stadtverordneten-Versammlung aufgrund eines Antrages der Freien Demokraten werden Erinnerungen wieder hochkommen, die Jahrzehnte zurückliegen. Damals kaufte die Höchst AG am Klosterberg Grundstücke, andere Kelkheimer interessierten sich gleichermaßen und wollen hier bauen. Daraus wurde nichts – Landschaftschutz oder Ähnliches. Der Höchst-Nachfolgefirma Aventis gehören nach Angabe der FDP von der Gesamtfläche von 88.000 Quadratmeter rund 50 Prozent. Der Magistrat solle nun, so ein Antrag der FDP, die Grundstücke der Aventis erwerben, denn es sei für die Entwicklung dieses Gebietes – unabhängig in welcher Form – von Vorteil, wenn die Stadt über einen größeren Anteil dieser Fläche verfüge. Offensichtlich hat die FDP eine Wohnbebauung im Blick, den in dem Antrag an die Stadtverordneten, der in die Ausschüsse verwiesen wurde, heißt es:

„Der Preis sollte sich an dem Preis orientieren, der für ähnliche Flächen derzeit in Kelkheim aktuell ist. Eine Option für den Verkäufer, von einer künftigen Wertsteigerung zu profitieren, falls für die Grundstücke ein Bebauungsplan erstellt wird, kann in angemessener Weise zum Tragen kommen, falls die Notwendigkeit besteht“.

Sollte dann eines Tages die Rede von einer Bebauung sein, wird gewiss auch die Frage nach bezahlbarem Wohnraum in Kelkheim in der Diskussion eine Rolle spielen.



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