Der Kampf gegen Darmkrebs

Über die gezielte Vorsorge, mit der Vorstufen der Krankheit erkannt und Tumoren in frühen Stadien diagnostiziert und entfernt werden, wird das Darmzentrum Main-Taunus bei einem Informationsabend am 11. März, ab 18 Uhr, im Konferenzbereich des Krankenhauses Bad Soden aufklären.

In seinem Vortrag beschreibt Professor Clemens Jaeger, stellvertretender Leiter des zertifizierten Darmzentrums und Chefarzt der Gastroenterologie, die Rolle der Darmspiegelung als wichtigste Waffe zur Vorsorge. Möglichkeiten der Beratung und Diagnostik bei erblichem Darmkrebs erläutert der stellvertretende Ärztliche Leiter des Senckenberg Zentrum für Humangenetik, Dr. Dieter Schäfer.

Im Anschluss an die Vorträge besteht die Gelegenheit zur Diskussion mit den Referenten. Anmeldung unter 06192-984990 oder event[at]kliniken-mtk[dot]de.

Jährlich erkranken rund 60.400 Menschen in Deutschland neu an Darmkrebs.

Die Diagnose Darmkrebs wird im Laufe des Lebens bei einem von 17 Männern und einer von 20 Frauen gestellt. Und so sterben jedes Jahr rund 24.300 Menschen an dieser Krebsart, die sich durch rechtzeitige Vorsorge verhindern lässt.

Dass Prävention möglich ist, zeigen die positiven Entwicklungen der zurückliegenden Jahre: Seit Einführung der gesetzlichen Darmkrebsvorsorge im Jahr 2002 haben rund 7,5 Millionen Menschen an der Vorsorgekoloskopie teilgenommen.

Dadurch konnten bis heute etwa 139.000 Todesfälle und 290.000 Neuerkrankungen verhindert werden. Trotz dieser Erfolgsstory nutzen aber bisher nur rund 1,8 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen und Männer jedes Jahr die Darmspiegelung, um dem Krebs vorzubeugen.

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