Kelkheimer Ferienspiele mit abwechslungsreichem Programm

Kreative Namenswahl: Die Mädels gestalten ihr Plakat der Rockstareisbienen. Im Hintergrund wird fleißig gesprayt. Foto: Ulbricht

Sommerzeit ist auch immer Ferienspielezeit in Kelkheim. Mit einem ausgeklügelten System haben es die beiden Sozialarbeiterinnen Sybille Schmitt und Sandra Ellenbogen geschafft, Ferienspiele in Kleinstgruppen anzubieten – Corona zum Trotz.

Und so wuseln seit einer Woche Grundschulkinder sowie Fünft- und Sechstklässler am Liederbach, auf dem Schulhof der Pestalozzi-Schule, auf dem Sportplatz, auf dem Recyclinghof oder im Schwimmbad. Das Angebot ist breit gefächert, so dass für jeden etwas dabei ist.

Einige Erstklässler haben sich für Graffiti entschieden und sind schon eifrig bei der Sache. Gerade gestalten sie Plakate mit ihrem selbst ausgedachten Gruppennamen: die Rockstar-eisbienen. Es lässt sich leicht erkennen, was die Jungs und Mädchen mögen.

Germaine (25), die die Kids betreut, sprüht fleißig Bienen auf die Plakate. Diese müssen nur noch ausgemalt werden. Langweilig wird hier keinem. Wer gerade kein Plakat gestalten möchte, kann Jutebeutel mit Stoffmalfarben verzieren oder sich ein Cap nach seinen Vorstellungen bemalen. Zwischendurch haben die Kinder immer wieder die Möglichkeit, sich zu bewegen, Fußball zu spielen oder Fangen.

Germaine und Hannah (18) betreuen zum ersten Mal eine Gruppe Ferienkinder in Kelkheim. Erfahrung im Umgang mit Kindern haben beide. Germaine hat auch schon das ein oder andere Kunstprojekt mit jungen Künstlerinnen und Künstlern durchgeführt und hält die Zügel fest in der Hand, gibt Anregungen und Ratschläge. Die Laune ist bestens, was sich auch in den angefertigten Projekten widerspiegelt. Alles ist bunt, fröhlich, ausgelassen und überaus kreativ. So soll es sein, wenn in Kelkheim Ferienspiele stattfinden.

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