„Komm wir fahr‘n nach Amsterdam“

Die Zaanse Schans außerhalb von Amsterdam besticht mit ihren Windmühlen und alten Handwerksbetrieben. Foto: Karl Walter

Das Volksbildungswerk Ruppertshain geht wieder auf Reisen. Am Freitag, 18. März, entführt Referent Karl Walter, Leiter des Filmclubs Kelkheim, Interessierte ins Nachbarland. Um 19.30 Uhr startet die Tour durch Holland in der Schönwiesen-Halle in Ruppertshain. Karl Walter war in Bollenstreek und auf Texel unterwegs und zeigt flämische Baukunst, pulsierende Städte mit Grachten, Tulpen und Blumen in bunten Farben.

Amsterdam – Stadt der Grachten

Amsterdam ist eine vielseitige, multikulturelle und lebendige Stadt. Sie ist für das weit verzweigte Grachtensystem und die schmalen Häuser mit den Giebelfassaden bekannt. Mit einer Bootsfahrt durch die vielen Grachten lernt man die Stadt am besten kennen. Der „Dam“ mit dem Nationalmonument, dem Königspalast und der Neuen Kirche ist der zentrale Hauptplatz. Die vielen Museen, wie das Reichsmuseum, das Van Gogh Museum, das Diamantenmuseum und das Marine Museum beherbergen faszinierende Exponate. Etwas Besonderes sind das Haus mit der versteckten Kirche und das Anne-Frank-Haus. Der Hafen ist der zweitgrößte der Niederlande und der größte Umschlagplatz von Kakaobohnen in der Welt. Etwas außerhalb von Amsterdam liegt die Zaanse Schans mit ihren Windmühlen und alten Handwerksbetrieben. Sie sollen einen Eindruck vom Leben in Holland im 17. und 18. Jahrhundert vermitteln.

Blumen aus Holland

Tulpen sind unzertrennlich mit Holland verknüpft. Besucht wird das größte Anbaugebiet, Bollenstreek, zwischen Harlem und Den Haag. Zu sehen sind die riesigen Blumenfelder, die vor allem der Blumenzwiebelzucht dienen. In Aaalsmeer ist die größte Blumenbörse der Welt. Hier werden täglich im Schnitt 3 Millionen Topfpflanzen und 21 Millionen Schnittblumen umgeschlagen. Die Versteigerung erfolgt im Sekundentakt. In riesigen Hallen schwirren kleine Elektrowagen umher, um die Blumen für die Händler zu portionieren. Um 11 Uhr ist dann der Zauber vorbei. Zum Abschluss wird der Keukenhof mit den über 7 Millionen eingepflanzten Blumenzwiebeln besucht.

Der Eintritt ist frei. Für die Teilnahme gelten die 3G-Regel mit Mund-Nasebedeckung und AHA.



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