Kontrolltage der Kelkheimer Polizeistation zusammen mit drei Ordnungsämtern

Es war ein gemeinsamer Kontrolltag der Ordnungsämter Kelkheim, Liederbach und Eppstein sowie der Polizeistation Kelkheim: Das allgemeine Thema war „Sicherheit im Straßenverkehr“.

In der Frankenallee in Kelkheim wurden an diesem Tag Autofahrer gestoppt, die entweder ein Handy am Ohr hatten, nicht angeschnallt oder sonst „auffällig“ waren. Ein Beamter in Uniform sah sich weiter unten die durchfahrenden Autos an und benachrichtigte die Mitarbeiter der Ordnungspolizei und die eingesetzten Polizeibeamten per Sprechfunk, die dann nur noch die rote Kelle hoben.

Der Posten unten war für jeden Autofahrer erkennbar und manch einem war sofort klar, ich könnte angehalten werden. Einer, der nicht angeschnallt war, aber mit angelegtem Gurt zur Kontrollstelle kam, gab auch sofort zu: Ich war nicht angeschnallt. Wie hier und bei den Kontrollen in Eppstein und Liederbach oft die Ausrede: Ich bin nur eine kurze Strecke unterwegs, bin gleich zu Hause.

Sollte es Unregelmäßigkeiten gegeben haben, wie fehlende Versicherung oder fehlender Führerschein, konnten die Beamten mit Hilfe eines Laptops im Streifenwagen die notwendigen Informationen aufrufen.

Es wurde auch gleich an Ort und Stelle kassiert: Der fehlende Gurt beispielsweise kostete 30 Euro. In Liederbach waren die Beamten etwa zur Zeit des Schulbeginns unterwegs. Klar, dass hier das Hauptaugenmerk auf die „Elterntaxis“ gerichtet war. Immer wieder nicht angeschnallte Kinder oder fehlende Sitzerhöhungen. Geradezu grob fahrlässig die Fahrerin, die mit drei nicht angeschnallten Kindern unterwegs war. Ausreden: Siehe oben.

Aktionen dieser Art sollen, wie Kelkheims Stationsleiter, Hauptkommissar Olrik Orzelski sagte, vierteljährlich wiederholt werden, immer an verschiedenen orten. Es geht auch darum, die kommunale Zusammenarbeit auf diesem Gebiet zu stärken, wie der Beamte betonte, auch darum, dass die Ordnungskräfte entsprechend geschult werden.

Weitere Artikelbilder



X