Leserbrief

Bei dem vormals geplanten Umzug des Kelkheimer Museums in das dafür gekaufte, ehemalige Pfarrzentrum geht es nun seit Jahr und Tag in unendlichen Diskussionen nur um die Kosten, nicht um den eigentlichen Zweck des Museums – „die Kultur“.

Durch die Darstellung des Museums als Kostenmonster und das daraus entstandene Zögern sind in den Jahren die Kosten ins Unendliche gestiegen. Nun soll zur Kostensenkung die Jugend draußen bleiben, die man für ein Mitmachen im Museum mit entsprechender Motivation doch dafür begeistern könnte.

Ein Museum ist das, was man daraus macht, und kann keinen Erfolg haben, wenn man nur auf die aussterbende Generation setzt. Zur Kostenrettung ist mein Vorschlag: „Kelkheim – ohne Museum“. Dafür einmal im Monat eine Fahrt zu einem Museum in Frankfurt, mit Führung, anbieten. Allerdings wurden und werden die Frankfurter Museen nicht aus der Privatkasse des jeweiligen Oberbürgermeister bezahlt, sondern mit Steuergeldern und Stiftungen.

Renate Gutmann, Kelkheim



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