Das März-Wetter von Oliver Mollière Supersonnig!

Der Liederbach im Sonnenschein Foto: JU

Und wieder gibt es einen Monat mehr, der einen spektakulären Rekord im Bereich des Wetters hervorbrachte: Der vergangene März war mit Abstand der sonnigste seit Aufzeichnungsbeginn dieser Kategorie. In unserer Region wurde der bisherige Rekord von 1953 um fast 40 Sonnenstunden übertroffen. Ungefähr 240 Stunden Sonne (also fast 8 Stunden pro Tag im Schnitt!) sind sogar mehr, als in einem Juli-Monat zu erwarten wäre. Wahnsinn. Es herrschte fast durchweg sehr hoher Luftdruck, welch Kontrast zu den ersten beiden Monaten des Jahres. Die ersten 13 Tage waren dabei fast durchweg wolkenlos, nachts bei klarem Himmel aber auch noch sehr kühl mit insgesamt 9 Frosttagen und mit einer Tiefsttemperatur von -3,3 °C am 9.. Erst am 14. Tag des Monats fiel mit 3 l/m² der allererste Niederschlag. Tags darauf gab es davon noch einmal 11 l/m² obendrauf. Bitter nötig, aber das war es dann auch fast schon gewesen an März-Regen. Nur 16 l/m² für den gesamten Monat sind extrem mickrig und entsprechen noch nicht einmal 30 % des Normalwertes. Die Durchschnittstemperatur betrug 6,6°, was eine positive Abweichung von +2,4 Grad zum Mittelwert von 1961 bis 1990 (+1,1 von 1991 bis 2020) impliziert. Die Höchsttemperatur ergab 19,6 °C, gemessen an Tag 28.



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