Die Malteser sorgen für ihren eigenen Nachwuchs

Und das stellten sie bei der Kreisversammlung der Hilfsorganisation im Goldenen Löwen in Münster unter Beweis: In lockerer Runde hatten die Kleinsten, der Nachwuchs sozusagen, Platz trotz Ehrungen und der bei einer solchen Versammlung notwendigen Formalien. Allerdings wurde die Versammlung schrill durch einen Alarm unterbrochen: Ein Team musste in den Einsatz. Nicht immer eine angenehme Aufgabe, wie Gregor Götz bestätigte. Denn auch Malteser müssen sich beim Einsatz zuweilen rüde Bemerkungen gefallen lassen, meist von Betrunkenen. Allerdings gab es im Main-Tauus-Kreis noch keine Tätlichkeiten.

Herbert Endlein und Albert Kretschmar wurden für ihre fünfzigjährige Mitgliedschaft bei den Maltesern geehrt. Für die Ehrung, die von Clementine Perlitt von der Diözesanleitung vorgenommen wurde, half Kreisbeauftragte Ruth Mühlhaus dem Geehrten Alber Kretschmar in den „Dienstanzug“.

Herbert Endlein, inzwischen 72, hat sich aus dem aktiven Dienst zurückgezogen, ist aber voll dabei, wenn er benötigt wird, wie zum Beispiel in der Küche beim Feuer auf dem Rettershof. „Einsatzwagen fahre ich nicht mehr, das überlasse sich Jüngeren“. Unter den Geehrten auch Dr. Raimund Mühlhaus, der 40 Jahre Malteser ist, allerdings damit zehn Jahre weniger als Ehefrau Dr. Ruth Mühlhaus, die Kreisbeauftragte (das Ehepaar im Bild links außen mit ernster Miene).

Georg „Schorsch“ Kuhn, der 60 Jahre Malteser ist, konnte an diesem Tag, der mit einem Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche in Fischbach begann, nicht dabei sein. Ihm müssen die Ohren geklungen haben, als er für seinen Einsatz besonders gewürdigt wurde. Er hat die Mitgliederverwaltung abgegeben, die von Renate Dreyer übernommen wurde.

Zehn Jahre dabei Kostantin Schütz, Pascal Dreyer, Jessica Dürr und Wibke Fischer. Ehrung mit der Malteser-Medaille Bronze gab es für Kevin Friedemann und Nicolai Friederici. Von Clementine Perlitt erhielt Dr. Ruth Mühlhaus die weitere Bestätigung als Kreisbeauftragte, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass die Ärztin mit „Malteser-Gen“ im Grunde genommen ein ganzes Leben lang Malteserin ist, da ihr Vater Gründer der Malteser in Kelkheim war.

Die Berufungen, also Beförderungen: Hans Michael Konrad (ganz oben mit Sohn) wurde Leiter des Verpflegungswesens. Leiter Motorraddienste: Nicolai Friederici, Leiter Betreuungswesen Peter Hauptvogel, Leiterin PSNV Ingrid Friedrici. Zugführer wurden Kevin Friedemann und Sven Kräckmann. Sven Kräckmann wurde auch stellvertretender Leiter der Motorraddienste. Gruppenführer wurde Thorsten Batke, Pacal Dreyer ist Praxisanleiter der Breitenausbildung und Monika Neuhaus erhielt das Ressort Abenteuer, Helfen.

Im Bild ganz oben die Ehrung von Herbert Endlein (rechts) und Albert Kretschmer, zusammen mit Dr. Ruth Mühlhaus und Clementine Perlitt von der Diözesanleitung.

In der Mitte gleich die Uniform-Korrektur und links Clementine Perlitt bei der Überreichung der Ernennungsurkunde für Nicolai Friedici (Motorradienste) und Kevin Friedemann (Zugführer) in der Mitte. Noch einmal mit dem Zugführerabzeichen für den Uniformrücken.

Gewählt wurden – in die Prüfungskommission (Kassenprüfung) Rüdiger Fischer, Inga-Alexandra Rommel, Torsten Strobel und Heinz Braun, – als Vertreterin der Helferschaft Wibke Fischer-Konrad und als Helfervertreter Hans-Michael Konrad – als Delegierte zu unserer Diözesanversammlung Birgit Schwarz, Dr. Doris Borchmeyer, Astrid Hahn, Kevin Friedemann, Klaus-Peter Hahn, Ingrid und Nicolai Friederici, Thomas Giese, Inga-Alexandra Rommel. Nachrücker/innen sind Torsten Strobel, Hans-Josef Klug, Ludwina Liebner und Stefan Brähler.



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