Meisterfeier mit zwei Wochen Verspätung

Gegen Fortuna Höchst und bei Türk Hattersheim II hatten die Gelb-Blauen zweimal die Chance liegenlassen, vorzeitig Meister zu werden. Im dritten Anlauf klappte es, zudem vor heimischem Publikum. Papathanasioy mit dem Fuß (41.), Berrang mit dem Kopf (70.) und der in Würden ergraute Erdogan – mit 42 so etwas wie der Claudio Pizarro der C-Liga - ebenfalls mit dem Kopf (90.) sorgten für einen unterm Strich verdienten Heimsieg, bei dem Hothum, der wohl beste Keeper der Liga, nur wenig zu tun bekam. Torjäger Canton ging zwar leer aus, bereitete dafür aber zwei Treffer vor.

Und als das Spiel aus war, durfte endlich gefeiert werden: Ruckzuck waren die Meister-T-Shirts angezogen, die Bierduschen flossen und die Musik dröhnte aus dem Lautsprecher.

Jetzt war es offiziell: Der SV Fischbach I spielt nächstes Jahr in der Kreisliga B.

Gerade noch einstellig

Genau 45 Spieler haben die Trainer Krampe & Baumgartl diese Saison eingesetzt; mit Vereinslegende Andreas Spirk kam letzten Sonntag der 46. dazu. Noch nie konnte die Zweite des SV Fischbach zweimal in Folge mit der selben Startformation antreten. So ist es gegen fast jeden Gegner schwierig, aber besonders gegen einen, der die zahlreichen Konter am Sonntag so konsequent zu Ende spielte wie die SFD Schwanheim II. Neunmal klingelte es im Kasten der ersatzgeschwächten Hausherren. Torjäger Birth mit seinem 13. Saisontreffer (45.) und Ersatzkapitän Krauspe (90.) konnten mit ihren Toren beim 2:9 noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Aber Schwanheim war einfach 90 Minuten lang eine Klassse besser und siegte auch in der Höhe verdient.



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