Nachwuchs bei den Roten Pandas im Opel-Zoo

Königstein
(kw) – Die beiden männlichen Jungtiere sind nun auch für die Zoobesucher zu sehen. Allerdings braucht es dabei ein wenig Glück, denn die beiden Jungtiere ziehen sich auch immer noch gern in die ‚Wurfhöhle‘ auf der Außenanlage der Tiere zurück, wo sie zur Welt kamen.

Im Freiland bleiben Rote Pandas nach der Geburt für die ersten Wochen im Schutz dieser ‚Wurfhöhle‘, wo sie vom Muttertier gesäugt werden. Ihr Fell ist erst noch gräulich gefärbt, bevor es die charakteristische Zeichnung mit dem hellen Gesicht, rotbraunen Rücken und dunklen Bauch annimmt. Erst im Alter von rund drei Monaten kommen sie zunächst nur in der Dämmerung heraus, um dann nach und nach auch tagsüber ihre Umwelt zu erkunden. So ist es auch bei den beiden Jungtieren „Anzan“ („ruhiger Berg“) und „Abhayo“ („der Furchtlose“) im Opel-Zoo. Sie sind der zweite Wurf des aktuellen Zuchtpaars der Roten Pandas, Mai-Ling und Tao.

In ihrer ursprünglichen Heimatregion in den Bergwäldern des Himalaya von Nepal bis Myanmar und im chinesischen Bergland in Höhen zwischen 1.800 und 4.000 Meter über dem Meeresspiegel sind Rote Pandas inzwischen selten und die Bestände laut der Weltnaturschutzunion IUCN weiter rückläufig. Sie gelten daher als stark gefährdete Art.

Die beiden Jungtiere im Opel-Zoo beginnen nun auch selbst, auf der Suche nach Nahrung, die hauptsächlich aus Bambus und Früchten besteht, durchs Gehege zu streifen oder sich darin zu üben, auf den Baumästen zu balancieren.

Nachwuchs im Opel-Zoo
Foto: privat



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