Pausenmusik in der Eichendorff-Schule

Am 17. Dezember 1770 wurde Ludwig van Beethoven in Bonn geboren. 250 Jahre später feiert die Bundesrepublik Deutschland einen ihrer größten Komponisten – und da darf die Eichendorffschule als Schule mit musikalischem Schwerunkt natürlich nicht fehlen.

Rüdiger Amann, Musiklehrer und ausgebildeter Pianist, hat sich zu diesem Anlass etwas Besonderes ausgedacht: Pausenmusik.

Jeden Dienstag und Freitag in der zweiten großen Pause gibt es bis zu den Sommerferien zehn Minuten Klaviermusik in der Aula. Als Kennzeichen ertönt nach dem Pausengong das berühmte „Tatatata“ aus Beethovens 5. Sinfonie. Amann spielt die beliebtesten Werke der Klaviermusik – von Beethoven, aber auch von anderen Komponisten wie Mozart, Debussy, Schumann oder Schubert.

Am 6. März war der Auftakt mit Beethovens „Für Elise“ und dem „Rondo alla turca“ von Mozart. In den kommenden Wochen werden zum Beispiel Beethovens „Mondscheinsonate“ und „Wut über den verlorenen Groschen“ zu hören sein.

Doch wie viele Schüler werden kommen? Ist die Jugend überhaupt für klassische Musik zu begeistern? Spätestens mit dem ersten Zehn-Minuten-Konzert am vergangenen Freitag sind alle skeptischen Stimmen verstummt, dafür war der Applaus in der vollbesetzten Aula umso größer.

Das Publikum war ein Querschnitt durch die Schulgemeinschaft, vom Fünftklässler bis zur Q4 war alles vertreten und auch einige Kollegen nutzen die Gelegenheit für einen kleinen Ohrenschmaus.

Die Pausenmusik ist ein Vorgeschmack auf das große Lehrerkonzert im September, bei dem ausschließlich Werke Beethovens auf dem Programm stehen werden. Fotos: EDS.

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